Medienmitteilung

14. März 2016

Auftakt zur Optimierung des Gesamtverkehrs in Luzern Ost

Luzern Ost mit Ebikon als Zentrum ist ein bedeutender Entwicklungsschwerpunkt im Kanton Luzern. Um die Mobilität für Fussgänger, Velos, den öffentlichen Verkehr (öV) und den motorisierten Individualverkehr auch künftig zu gewährleisten, werden in dieser Region bis 2020 mehrere aufeinander abgestimmte Optimierungsprojekte realisiert. Der Auftakt ist heute mit der Projektpräsentation erfolgt.
 
Die Kapazität des Gesamtverkehrssystems in der Region Luzern Ost soll gesteigert und die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden verbessert werden. Zu diesem Zweck bearbeiten die vier Partner Kanton Luzern, Gemeinde Ebikon, Verkehrsverbund Luzern und LuzernPlus in Zusammenarbeit mit der Verkehrsbetriebe Luzern AG bis 2020 fünf Optimierungsprojekte. Diese sichern die notwendige Kapazität für den motorisierten Individualverkehr und vernetzen die S-Bahn besser mit dem Bus. Neue direkte Busverbindungen sorgen zudem für kürzere Reisezeiten. Der Velo- und Fussverkehr wird attraktiver gestaltet und die Aufenthalts- und Lebensqualität erhöht.
 
Zum Auftakt dieser Optimierung des Gesamtverkehrs in Luzern Ost haben die Projektpartner heute die fünf aufeinander abgestimmten Vorhaben den Medien vorgestellt:
 
Anpassung und Erneuerung Kantonsstrasse K17: An der Hauptstrasse durch Ebikon, der Kantonsstrasse K17, ist im Abschnitt Einmündung Schlösslistrasse bis zur Weichlenstrasse (Kreisel MParc) eine Anpassung und Erneuerung des Strassenraumes vorgesehen. Das Projekt befindet sich gegenwärtig in der Planungsphase. Das Gesamtverkehrskonzept LuzernOst bildet eine wichtige Grundlage hierfür. Federführend ist die kantonale Dienststelle Verkehr und Infrastruktur.
 
Bushub Ebikon: Der Bau des Bushubs beim Bahnhof Ebikon ermöglicht eine verbesserte Verknüpfung zwischen Bahn und Bus sowie ein zukunftsfähiges öV-Angebot. Zudem verfolgt das Projekt der Gemeinde Ebikon das Ziel, das Dorfzentrum gemäss Masterplan stärker zu beleben. Auf nationaler Ebene plant der Bund eine Kapazitätserweiterung auf der Achse Luzern–Zug–Zürich.
 
Verlängerung Trolleybuslinie 1: Die Verkehrsbetriebe Luzern AG hat den Auftrag erhalten, die Verlängerung der Trolleybuslinie 1 von Maihof bis zur Mall of Switzerland zu planen. Die verlängerte Linie soll mit Doppelgelenktrolleybussen des Systems R-Bus betrieben werden. Diese bieten mehr Platz und erhöhen somit die Kapazität. Mit dem öV-Bericht hat der Luzerner Kantonsrat zustimmend zur Kenntnis genommen, dass der steigenden öV-Nachfrage im Rontal nur mit einer Verlängerung der Buslinie 1 wirksam entsprochen werden kann. Ein Bahnausbau ist erst mittel- bis langfristig möglich.
 
Neues öV-Angebot: Am Bushub Ebikon sollen künftig die S-Bahn S1 (Baar–Luzern–Sursee), die neu verlängerte RBus-Linie 1 (Obernau–Kriens–Luzern–Ebikon) und fünf weitere Buslinien miteinander verknüpft werden. Dazu gehört die neue tangentiale Linie 18 (Ebikon–Kantonsspital–Littau), welche Luzern Ost direkt mit dem Luzerner Kantonsspital und Littau verbindet. Die Linie 23 aus Gisikon-Root endet neu am Bahnhof Ebikon mit Anschluss an die S-Bahn und die weiteren Buslinien. Auch die Linie 22 wird an den Bahnhof Ebikon angebunden: Sie verkehrt neu auf der Strecke Perlen–Buchrain–Ebikon. Inwil wird durch die neue Linie 111 (Ebikon–Mall of Switzerland–Inwil–Waldibrücke) erschlossen. Dieses Projekt wird vom Verkehrsverbund Luzern geleitet.
 
Gesamtverkehrskonzept LuzernOst: In der Region Luzern Ost wächst mit der zunehmenden Bevölkerung zugleich das Mobilitätsbedürfnis. Das Gesamtverkehrskonzept LuzernOst kalkuliert dieses Wachstum ein und schafft einen Überblick zum Mobilitätsverhalten in der Region. Die so gewonnenen Fakten dienen zum Beispiel als Grundlage für die Planung der Anpassung und Erneuerung der Kantonsstrasse K17. Ausgeführt wird dieses Projekt von LuzernPlus.
 
Weitere Infos, wie ein Zeit- und Übersichtsplan zu den geplanten Projekten finden sich unter: w w w. luzern-ost. ch
 
Anhang
- Flyer Optimierung Gesamtverkehrskonzept Luzern Ost
 
Strategiereferenz
Diese Botschaft/Massnahme dient der Umsetzung des folgenden Schwerpunktes in der Luzerner Kantonsstrategie:
  • Leistungsfähige Verkehrssysteme
  • Wirtschaftsfreundliches Umfeld
  • Perspektiven für die Regionen

  • Kontakt

     
    Koordination für Anfragen
    Andrea Bühlmann
    Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
    Dienststelle Verkehr und Infrastruktur (vif)
    Tel. 041 318 11 39
    andrea.buehlmann@lu.ch