HBB Newsletter November 2015

Rund 60 Teilnehmende interessieren sich für die Positionierung und die Finanzierung der Höheren Berufsbildung. Dies sind zwei der Themen, welche an der diesjährigen Luzerner Konferenz Höhere Berufsbildung diskutiert werden. Die Gastgeberin ist die Höhere Fachschule für Gesundheit (HFGZ), welche die Gelegenheit nutzt, sich an der Konferenz vorzustellen. Impressionen sowie die Präsentationsunterlagen finden Sie nach der Konferenz auf unserer Website.

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Gerne können Sie sich noch bis am 20. November bei Marlis Koch anmelden.

Lancierung des HBB-Magazins im 2016

Mit dem HBB-Magazin macht der Kanton Luzern die Höhere Berufsbildung künftig sichtbarer. Hierfür hat der Kanton eine Arbeitsgruppe initiiert, welche Thomas Habermacher, Rektor des Weiterbildungszentrums Luzern, leitet. Das «upgrade HBB» erscheint am 23. April 2016 als Beilage der Neuen Luzerner Zeitung. Die Finanzierung ist durch den Verkauf von Werbeinseraten an die HBB-Schulen und einem Finanzierungsbeitrag des Kantons Luzern gesichert. Die notwendige Inseratesumme für die Lancierung des Magazins ist bereits erreicht. An dieser Stelle besten Dank den Inserenten. Die Arbeitsgruppe inkl. Vertretern des Kantons Luzern erarbeitet zurzeit das Konzept, welches an der Luzerner Konferenz von Thomas Habermacher präsentiert wird.

HBB-Flyer Neuauflage

Der HBB-Flyer wird Anfang 2016 mit weiteren neuen Bildungsgängen ergänzt und dann neu aufgelegt. Bezüglich der Druckauflage werden wir uns mit Ihnen im neuen Jahr in Verbindung setzen.

Übrigens: Zum ersten Mal war der HBB-Flyer an der Zentralschweizer Bildungsmesse 2015 erhältlich. Künftig wird geprüft, ob der Flyer an weiteren Ständen von HBB-Anbietern aufgelegt werden kann.

Hier geht's zur digitalen Version des Flyers.

Neu: HBB-Plakat

Auf Basis des HBB-Flyers gibt es neu auch das HBB-Plakat. Es kann bei Bedarf auf unserer Website heruntergeladen werden.

Anerkennungsverfahren und Aufsicht Höhere Fachschulen

Kantonale Aufsicht

HF-Bildungsgänge (und Nachdiplomstudiengänge HF) müssen nach der neurechtlichen Anerkennung des Bundes alle drei Jahre beaufsichtigt werden. Der Bund hat diese Kompetenz den Kantonen zugewiesen und die Kriterien dafür vorgegeben. Der Kanton Luzern startete im September mit einer Pilotphase, an welcher sich fünf Schulen beteiligen. Die Pilotphase ist gut angelaufen. Die Ergebnisse sind Anfang 2016 zu erwarten. Am Ende wird die Pilotphase evaluiert, um daraus die Umsetzung der Aufsicht für die kommenden Jahre abzuleiten.

Überarbeitung der Anerkennungsverfahren und Aufsicht

Gleichzeitig überarbeitet der Bund derzeit die Mindestverordnung der Höheren Fachschulen (MiVo-HF). Diese Verordnung regelt die Anerkennungsverfahren der HF-Bildungsgänge und deren Aufsicht. Im Rahmen der Revision soll das Anerkennungsverfahren vereinfacht und die Umsetzung der Aufsicht unter den Kantonen vereinheitlicht werden.

Kantonale Anerkennung private Hotelfachschulen

Der Kanton Luzern schaut als attraktive Tourismusdestination auf eine lange Tradition von Ausbildungen in der Hotellerie zurück. Neben der Schweizerischen Hotelfachschule Luzern, die von der öffentlichen Hand unterstützt wird, beheimatet unser Kanton auch eine Reihe von internationalen Hotelfachschulen, die vollständig privat finanziert sind und ihre Kunden grösstenteils im Ausland akquirieren.

Seit einigen Jahren wird diskutiert, wie die vollständig privat finanzierten, internationalen Hotelfachschulen besser ins Schweizerische Bildungssystem integriert werden können. Einige Schulen sind deshalb bestrebt, sich als Höhere Fachschulen nach eidgenössischen Standards anerkennen zu lassen. Um diese Bestrebungen zu würdigen und möglichst viele dieser Schulen zu diesem Schritt zu ermuntern, hat der Kanton Luzern eine Übergangsregelung eingeführt.

Die internationalen Hotelfachschulen, die im Kanton Luzern Hotelfachschulausbildungen anbieten, können für höchstens vier Jahre unter bestimmten Auflagen kantonal anerkannt werden. Während dieser Frist muss die internationale Hotelfachschule ein erfolgreiches Gesuch um Anerkennung als Höhere Fachschule (HF) nach eidgenössischem Recht eingereicht haben, zum anderem muss sie die kantonalen Anforderungen für eine Aufenthaltsbewilligung ausländischer Studierender erfüllen. Eine Fristverlängerung der kantonalen Anerkennung ist ausgeschlossen.

Interkantonale Vereinbarungen

Kursausschreibung

Tarifveränderungen in den Interkantonalen Fachschulvereinbarung (FSV) sind künftig immer wieder möglich. Es empfiehlt sich, die Kursaufwendungen der Studierenden möglichst präzise zu formulieren und beispielsweise um folgende Sätze zu ergänzen: «Diese Angaben sind zum heutigen Zeitpunkt (Datum) gültig. Die Angaben gelten ohne Gewähr. Veränderungen der kantonalen Tarife sind jährlich möglich. Weitere Informationen zu den Tarifen finden sich auf der Website der EDK».

Übrigens: Beachten Sie bitte, dass sich die Tarife im Rahmen der Höheren Fachschulvereinbarung (HFSV) alle zwei Jahre verändern können. Die Tarife beruhen auf schweizweiten Kostenerhebungen unter der Leitung der EDK. Zurzeit sind die Tarife für die beiden Studienjahre 2017/18 sowie 2018/19 in Erarbeitung. Es empfiehlt sich, die Studierenden auf eine mögliche Tarifveränderung hinzuweisen und die Kursausschreibung entsprechend anzupassen.

HFSV- und FSV-Anhang

Zurzeit werden die noch fehlenden Daten bei den Schulen erhoben. Sobald die Datenerhebung abgeschlossen ist, bedienen wir die Schulen mit einem Kontrollmail. Die Schulen haben dann nochmals die Möglichkeit, ihre aufgeführten Daten in den Anhängen zu überprüfen.
In einem weiteren Schritt werden die anderen Kantone in den Anhängen zur FSV die Zahlungsbereitschaften erklären, bevor alle Anhänge im Frühling 2016 von der EDK publiziert werden.

Abrechnungen HF-Studierende

Immer wieder treten Fragen im Zusammenhang mit der Abrechnung von HF-Studierenden auf Basis der HFSV auf. Neu werden die in der HFSV aufgeführten Normsemester abgerechnet und nicht wie bis anhin die effektiven Semester des Studiums. Rechnungen können noch bis zum 31. Dezember 2015 gestellt werden. Zu spät eingereichte Rechnungen können nicht mehr berücksichtigt werden.
Der Entscheid bezüglich der Finanzierung von Repetenten liegt bei den einzelnen Kantonen. Hier können folglich Unterschiede bestehen. Informieren Sie sich frühzeitig bei Ihren kantonalen Ansprechpartnern.

Weitere Informationen bezüglich der Abrechnungen HFSV gibt Ihnen ein von der EDK zusammengestelltes Merkblatt «Fragen und Antworten». Es ist direkt auf der Website der EDK abrufbar.

Informationsveranstaltung für neu aufgenommene Schulen im März 2016

Die DBW führt am 9. März 2016 um 14.00 Uhr hier an Obergrundstrasse 51 für neu in die interkantonalen Anhänge aufgenommene Schulen eine Infoveranstaltung durch. Es werden die Abrechnungsmodalitäten und weitere Kernprozesse der Verwaltung aufgezeigt. Die Veranstaltung dient auch dazu, Ihre aktuellen Fragestellungen aufzunehmen und zu beantworten. In diesem Sinne können an der Veranstaltung auch Vertreter/Innen einer bereits aufgenommenen Schule teilnehmen.

Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Marlis Koch, Leiterin Supportprozesse, an. Wir werden Sie Anfang 2016 nochmals auf die Veranstaltung hinweisen.

Subjektfinanzierung

Im Bereich der Vorkurse zu einer eidgenössischen Berufs- oder Höheren Fachprüfung sind in den kommenden Jahren grössere Veränderungen zu erwarten. Ab dem 1. Januar 2018 soll ein neues Finanzierungssystem eingeführt werden, bei welchem die Auszahlungen vom Bund direkt an die Studierenden erfolgen. Die Subjektfinanzierung soll die Teilnahme an den Prüfungen erhöhen: Nur jene Studierenden, welche sich zu einer eidgenössischen Prüfung anmelden, erhalten die Zuschüsse der öffentlichen Hand. Der parlamentarische Entscheid ist für 2016 geplant - danach folgen die Anpassungen der kantonalen Gesetze.

Der Kanton Luzern plant derzeit die Massnahmen, um einen reibungslosen Übergang zum neuen Finanzierungssystem sicherzustellen. Wir werden Sie diesbezüglich auf dem aktuellen Informationsstand halten.

Wir bitten Sie, die Studierenden bereits jetzt auf das neue System hinzuweisen. Es ist damit zu rechnen, dass auf den 1. Januar 2018 eine flächendeckende Einführung des Finanzierungsmodells erfolgt, unabhängig davon, ob jemand für den Vorkurs bereits Kantonsbeiträge erhalten hat oder nicht. Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Bundes.

Controlling auf Basis Leistungsvereinbarung

Besten Dank für das Einreichen der Unterlagen für das diesjährige Controlling. Insgesamt verlief der Prozess sehr gut. Die eingereichten Unterlagen sind denn mehrheitlich auch einwandfrei. Nur einzelne Schulen mussten noch weitere Unterlagen zur Beurteilung nachreichen. Wie die Ergebnisse der diesjährigen HBB-Umfrage zeigen, sind die Studierenden sehr zufrieden mit ihrer Ausbildung im Bereich der Höheren Berufsbildung. Dieses Ergebnis lässt auf eine gute Qualität der Ausbildung rückschliessen. In diesem Sinne besten Dank für Ihr Engagement zugunsten der Höheren Berufsbildung.

Wie jedes Jahr werden die Controllingbestätigungen im Dezember verschickt.

Die Polierschule der Zentralschweiz feiert ihren 50. Geburtstag

Am 11. Oktober 1965 startete im Gewerbeschulhaus Heimbach in Luzern der erste Lehrgang der Polierschule der Zentralschweiz (POZ). Seither haben sie rund 700 Poliere absolviert und damit den Grundstock für eine erfolgreiche Berufskarriere gelegt. Neulich feierte die Kaderschmiede ihr 50-jähriges Bestehen mit einem Gala-Abend auf dem Pilatus, dem rund 60 aktuelle und ehemalige Lehrpersonen beiwohnten. Josef Lindegger, Präsident der POZ und des Baumeisterverbandes Luzern, war stolz auf die hohe Qualität der Schule: „Bei den eidg. Polierprüfungen belegen unsere Kursteilnehmenden immer vorderste Plätze.“ Für Lindegger kein Zufall: „Unsere Lehrer müssen sich täglich den hohen Anforderungen in der Privatwirtschaft stellen und können deshalb Marktveränderungen und technische Neuerungen unmittelbar in den Unterricht einfliessen lassen.“ Daneben durfte sich die POZ auch über die Rezertifizierung des EduQua-Qualitätsmanagements freuen.

Die Leitung der POZ freut sich, die Rezertifizierung nach der neuen Norm eduQua 2012 bestanden zu haben. (V.l.n.r) Präsident Josef Lindegger aus Kriens, der Administrative Leiter Adrian Häfeli aus Sursee und der Technische Leiter Hans Renggli aus Hochdorf. (Bild apimedia)

10-jähriges Jubiläum der ABZ-SUiSSE

Qualität und Praxisbezug, das zeichnet das ABZ-SUiSSE seit zehn Jahren aus.

Am 17. November 2015 feiert das Unternehmen seinen 10-jährigen Geburtstag. ABZ-SUiSSE mit Sitz in Reiden LU ist erfolgreich in der praxisorientierten Aus- und Weiterbildung im Bereich Haus-, Energie-, Gebäude- und Instandhaltungstechnik tätig und zählt zu den führenden Einrichtungen dieser Art in der Schweiz. Mit dem grosszügig gestalteten Praxislabor verfügt ABZ-SUiSSE über ein Alleinstellungsmerkmal in der Schweiz. Die Seminarteilnehmer erhalten dort eine einzigartige, praxisbezogene Ausbildung. Die zuvor vermittelte Theorie kann so direkt und ohne Umwege an den installierten und betriebsfähigen Anlagen und Bauteilen umgesetzt werden. ABZ-SUiSSE versteht sich als persönliche, nicht anonyme Bildungseinrichtung, deren Hierarchieebenen von Beginn an bewusst flach gehalten wurden. Derzeit arbeiten weit mehr als 50 Dozenten in den Bereichen Haus-, Energie-, Gebäude- und Instandhaltungstechnik. Der Abschluss einer Berufsprüfung ist am ABZ-SUiSSE ebenso möglich wie das Absolvieren einer höheren Fachprüfung oder das Erwerben eines Zertifikats. Sämtliche Seminare werden berufsbegleitend durchgeführt. Die Klassengrössen sind bewusst klein gehalten, um eine individuelle Förderung zur Erreichung der Lernziele zu gewährleisten.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website von ABZ-SUiSSE.

Alumni-Veranstaltung der KV Luzern Berufsakademie

Die KV Luzern Berufsakademie will den Kontakt zu den ehemaligen Studierenden gezielt pflegen. So werden sie einerseits mit fachlich wertvollen Inputs versorgt und andererseits erhalten sie den Rahmen für wertvolle Networking-Aktivitäten.

Diese Alumni-Philosophie hat sich an der KV Luzern Berufsakademie inzwischen etabliert und ist jedes Jahr ein fester Bestandteil im Veranstaltungskalender.

Rund 100 Teilnehmende nutzten im September die Chance, alles Wissenswerte zum neuen Rechnungslegungsrecht zu erfahren, aber auch, um sich anschliessend mit den vielen aktuellen und ehemaligen KVLU-Studierenden beim Networking auszutauschen.

Weitere Informationen gibt es auf der Website der KV Luzern Berufsakademie.

Klubschule schliesst Anerkennungsverfahren des Bildungsganges Wirtschaftstinformatiker HF erfolgreich ab

Als erste Klubschule Migros hat Luzern im Oktober 2015 das Anerkennungsverfahren zum Bildungsgang Dipl. Wirtschaftstinformatiker/in HF erfolgreich abgeschlossen. Damit ist die Klubschule Luzern berechtigt, den Absolventen den geschützten Titel „Dipl. Wirtschaftsinformatiker/in HF“ zu vergeben. In der Zwischenzeit haben bereits mehrere Jahrgänge den Studiengang erfolgreich abgeschlossen.

Weiterführende Informationen zum Studiengang gibt's auf der Website der Klubschule Migros.

Stolze HBB-Absolventen am CAMPUS SURSEE

Am vergangenen Freitag wurden im CAMPUS SURSEE die Absolventen der Baumeisterausbildung, Unternehmensführung und Geschäftsführung Bau geehrt und diplomiert. Ein stolzes Trio sicherte sich den goldenen Baumaster.

Weitere Informationen gibt's auf der Website des CAMPUS SURSEE.

Kontakt

Dienststelle Berufs- und Weiterbildung
Obergrundstrasse 51
6002 Luzern
Telefon 041 228 52 52
E-Mail info.dbw@lu.ch

Newsletter Höhere Berufsbildung November 2015

Inhalt

Grosses Interesse an der Luzerner Konferenz Höhere Berufsbildung vom 26. November 2015