Medienmitteilung der Luzerner Polizei

Luzern, 03. Juni 2017

Ausgelaufene Gülle verunreinigt Fliessgewässer

(Luzern, 03.06.2017) Im Verlaufe der vergangenen Nacht ist in Rengg auf einem Bauernhof 100 - 150 Kubik Jauche ausgelaufen. Diese ist via dem Fischbach in den Rümlig gelaufen. Auf einer Schadensstrecke von einigen Kilometern wurden Fische in Mitleidenschaft gezogen. Die Ermittlungen bezüglich der Ursache sind am Laufen.
 
In der Nacht auf Samstag, 3. Juni 2017, ist in Rengg auf der Liegenschaft Howald 100 - 150 Kubik Jauche ausgelaufen. Über das Wiesland gelangte diese in den Fischbach und von dort in den Rümlig. Beim Zufluss vom Fischbach in den Rümlig war die Verschmutzung am Stärksten. Durch die aufgebotenen Feuerwehren Entlebuch-Halse und Malters-Schachen wurde dort das stark verschmutzte Gewässer gestaut, abgepumpt und vorsorglich auf das umliegende Wiesland ausgetragen. Im Anschluss wurde dem betroffenen Fliessgewässer wieder Frischwasser zugeführt.
 
Inwiefern die Verschmutzung weiter in die kleine Emme gelangen könnte, kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht vorhergesagt werden und dürfte wohl stark von den Wetterverhältnissen in den kommenden Stunden abhängig sein. Benützer der "Freizeitanlage Schwellisee" in Malters, Ettisbühl, werden gebeten, diesem Umstand Rechnung zutragen. Eine entsprechende Beschilderung durch die Gemeinde Malters wurde vorsorglich angebracht.
 
Der genaue Schadensbetrag kann nicht beziffert werden. Wie die Jauche in den Fischbach gelangte, sowie die Ursache der Verschmutzung ist derzeit unbekannt. Die entsprechenden Ermittlungen sind am Laufen.
 
Im Einsatz standen Angehörige der Feuerwehren Entebuch-Hasle sowie Malters-Schachen, Mitarbeiter der Dienststellen Umwelt und Energie und Landwirtschaft und Wald (lawa) des Kantons Luzern.
 
Fotos stehen zur Verfügung (Quelle: Luzerner Polizei).
 

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