Wald

lawa-Newsletter Wald

September 2016
Sehr geehrte Damen und Herren
 
Mit diesem Newsletter erhalten Sie von der Dienststelle Landwirtschaft und Wald (lawa) Informationen aus dem Bereich Wald. Er macht Sie auf Förderprojekte aufmerksam und informiert Sie über aktuelle Waldthemen. Der Newsletter Wald erscheint vier Mal pro Jahr. Wir danken Ihnen für Ihr Interesse.

Bruno Röösli, neuer Abteilungsleiter Wald

Bruno Röösli
"Der Luzerner Wald im Aufbruch", so fasse ich die ersten Monate als Abteilungsleiter zusammen. Ich bin überzeugt, dass es mit einer Weiterentwicklung der betrieblichen und staatlichen Strukturen gelingen wird, das grosse Potenzial des Luzerner Waldes und dessen Leistungen für Bevölkerung, Wirtschaft und Umwelt möglichst auszuschöpfen. Das schwierige wirtschaftliche Umfeld, der Klimawandel und Naturereignisse sind Herausforderungen, die mit einer Stärkung der Strukturen und der Zusammenarbeit besser bewältigt werden können. Mehr: Medienmitteilung

Organisation im Luzerner Wald

Altishofen, Bünte
Das Flächenprojekt, das seit 2013 in drei Regionalen Organisationen (RO) läuft, wurde untersucht und ausgewertet. Der Schlussbericht der Interface-Studie liegt seit diesem Sommer vor und ist auf lawa.ch zugänglich. Er bestätigt, dass die RO-Strategie die Leistungsfähigkeit der Wald- und Holzwirtschaft stärkt. Gleichzeitig ortet er Optimierungspotenzial. Aktuell wird ein Bericht zuhanden des Regierungsrats erarbeitet, welcher weitere Verbesserungen aufzeigen soll. Aus dieser Optimierung muss zudem ein Sparbeitrag für die Kantonsfinanzen resultieren.

Mehr: Schlussbericht Flächenprojekt

Waldentwicklungsplan Region Luzern

von Rigi zu Pilatus
Der Waldentwicklungsplan Region Luzern wurde am 20. September durch den Regierungsrat erlassen. Der Plan hält fest, was bei der Nutzung des Waldes zu berücksichtigen ist, damit die vielfältigen Waldfunktionen auch in Zukunft erfüllt sind. Es geht um die Holznutzung, um den Schutz vor Naturgefahren, um den Wald als Lebensraum für Pflanzen und Tiere sowie um die Erholungsnutzung. Somit bestehen nun für das ganze Kantonsgebiet Waldentwicklungspläne.

Mehr: alle Waldentwicklungspläne
Mehr: Informationen vom lawa

Waldgesetzgebung - Neuerungen

invasive Baumart
Das revidierte eidg. Waldgesetz und die angepasste Waldverordnung treten per 1. Januar 2017 in Kraft. Die neuen Bestimmungen haben zum Ziel, den Wald künftig besser vor Schadorganismen zu schützen, ihn für die Herausforderungen des Klimawandels zu wappnen und die Holznutzung sowie die Arbeitssicherheit bei der Holzernte zu stärken. Informationen zur Umsetzung der neuen Bestimmungen im Bereich Waldschutz, Erschliessung und minimale Ausbildung für forstlich ungelernte Arbeitskräfte folgen.

Mehr: Informationen vom BAFU

Forststatistik 2015

Forwarder
Die Holznutzung ist gesamtschweizerisch insgesamt um 7 % und im Privatwald um 14 % zurückgegangen. Im Kanton Luzern war sie insgesamt nur leicht tiefer, im Privatwald hat sie gegen den Trend um 7 % zugenommen. Die Regionalen Waldeigentümer-Organisationen (RO) und die Seilkran-Förderung haben wesentlich zu dieser Steigerung in einem schwierigen Umfeld beigetragen. Es braucht weitere Anstrengungen entlang der Holzkette, wie sie mit dem Projekt Holzcluster vorbereitet werden, um die Waldwirtschaft zu stärken.

Mehr: Forststatistik 2015

Top Abschlüsse der Forstwartlernenden 2016

Forstwart
Bei den Abschlussprüfungen der Forstwartlernenden 2016 an der Berufsschule Goldau haben Luzerner top Leistungen gezeigt. Adrian Baumgartner, der ausserkantonal die Lehre absolviert hat, besetzte den 1. Rang, Note 5.7. Daniel Gerber und Severin Walthert, von der Korporation Willisau ausgebildet, belegten zusammen Platz 2, Note 5.6. Fünf weitere Luzerner Lernende haben erfolgreich bestanden. Die Forstbetriebe im Kanton Luzern engagieren sich zusammen mit einzelnen Forstunternehmern stark in der Ausbildung. Gratulation an alle Beteiligten.

Eibe - eine aussergewöhnliche Baumart

Eibe
Die Eibe fällt im Herbst mit ihren roten "Beeren" auf. Das Eibenholz zählt zu den härtesten und schwersten Holzarten und ist sehr dauerhaft. Rinde, Nadeln und Samen enthalten Taxin, einen sehr giftigen Stoff, der rote Samenmantel hingegen (ohne Samen!) ist essbar. Für Pferde ist die Eibe ebenfalls tödlich - daher wurde sie früher stark zurückgedrängt und ist nun schweizweit selten. Den Rehen hingegen bekommt sie sehr. Im Kanton gibt es einzelne gute Eibenbestände. Um sie zu erhalten und zu stärken sind oft Massnahmen notwendig. Der Kanton gewährt dafür Finanzhilfen.

Ansprechpersonen für Waldeigentümer und Waldeigentümerinnen

Verzeichnis

Kontakt

Landwirtschaft und Wald (lawa)
Centralstrasse 33, Postfach
6210 Sursee
Telefon 041 925 10 00
E-Mail lawa@lu.ch