Innovationsnewsletter

Innovationsnewsletter 24/2016

13. Dezember 2016
Marcel Schwerzmann Regierungspräsident / Finanzdirektor Marcel Schwerzmann
Regierungspräsident / Finanzdirektor
Mit der Energiestrategie 2050 will der Bund die energiebedingte Umweltbelastung der Schweiz massiv reduzieren. Ein grosses Potential liegt bei Gebäudesanierungen und den verschiedenen Heizsystemen. Die Hochschulen sind dank innovativen technischen Lösungen in der Lage, den Energieverbrauch massiv zu senken. Die Hochschule Luzern - Technik und Architektur gehört schon seit Jahren zu den Leadern, wenn es um effiziente und innovative Gebäudetechnik geht.
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Ein Quartier versorgt sich selbst – und trägt gleichzeitig zur Stabilität des Stromnetzes in der Schweiz bei. Ist das die Zukunft unserer Energieversorgung?

Die Hochschule Luzern – Technik & Architektur forscht an energieeffizienten Gebäuden und Quartieren. Unser Ziel zusammen mit unseren Forschungspartnern anderer Schweizer Universitäten ist, den Energiebedarf des schweizerischen Gebäudeparks in den nächsten zwanzig Jahren um den Faktor drei zu verringern. Auf Quartierebene kann typischerweise eine bessere Einbindung dezentraler, erneuerbarer Energieanlagen (wie z.B. Photovoltaik) und eine höhere Effizienz erreicht werden als beim Optimieren jedes einzelnen Gebäudes. So unterstützt die Hochschule Luzern die Optimierung des Energiemanagements des Neubauquartiers Suurstoffi in Rotkreuz schon seit über 5 Jahren.
Zehn der 21 bis jetzt realisierten Gebäude weisen hybride Solaranlagen (Erzeugung von Wärme und Strom) auf und speichern die Wärme vom Sommer in einem zentralen Erdwärmespeicher. Die im Erdreich gespeicherte Wärme wird mit einem Niedertemperaturnetz zu den einzelnen Gebäuden transportiert und mittels Wärmepumpen in Heizwärme und Warmwasser umgewandelt. Im Sommer kann das Netz zur Kühlung genutzt werden. Durch die Optimierung des Betriebs der Energieversorgung, -verteilung und –speicherung können die Eigenversorgung maximiert und die Treibhausgasemissionen im Quartier minimiert werden. Die Hochschule Luzern liefert zudem Empfehlungen für die weitere Planung des Quartiers und gibt Hinweise zu möglichen Betriebsszenarien, die zur Stabilität des Stromnetzes beitragen.
Neubauquartier Suurstoffi
Neubauquartiers Suurstoffi in Rotkreuz
 
 
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Sabine Sulzer Worlitschek
sabine.sulzer@hslu.ch
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