Medienmitteilung der Staatsanwaltschaft

Luzern, 20. Januar 2017

Opfer hat Raubüberfall in Hochdorf vorgetäuscht

Die Luzerner Polizei konnte Dank intensiven Ermittlungen den angeblichen Raubüberfall vom vergangenen Dienstag in Hochdorf klären. Das Opfer täuschte den Überfall vor um an Bargeld zu gelangen. Gegen die 24-jährige Schweizerin wurde eine Strafuntersuchung eingeleitet.
 
Am Dienstagmorgen wurde kurz nach 10.00 Uhr eine Frau vor der Post in Hochdorf durch eine Passantin bemerkt. Die Frau gab an, dass sie von einem unbekannten Mann bedroht und ausgeraubt wurde. Gemäss ihren Angaben wollte sie für ein Verkaufsgeschäft die Tageseinnahmen bei der Post einzahlen. Vor der Post habe ihr der Täter einen grösserern Bargeldbetrag entwendet. Die Luzerner Polizei stellte Ungereimtheiten in den Aussagen des mutmasslichen Opfers fest. Die Frau ist geständig, dass sie den Überfall vortäuschte. Ein Raubüberfall hatte nie stattgefunden. Die Polizei konnte das gesamte Geld sicherstellen.
 
Der Zeugenaufruf wird damit revoziert. Gegen die Schweizerin wurde von der Staatsanwaltschaft Emmen eine Strafuntersuchung eingeleitet.
 

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