HBB Newsletter 03/2018
News aus dem Bereich Höhere Berufsbildung

Inhalt

KANTONALE THEMEN UND PROJEKTE
Die Höhere Berufsbildung in einer digitalen Welt
Neuer HBB-Flyer ist erschienen
Neues Konzept Aufsicht Höhere Fachschulen ab 2019
Einreichung Kontrollmeldelisten und E-Rechnungen HFSV
Subjektfinanzierung: Abrechnung im Rahmen der Invalidenversicherung
Befragung von HF-Diplomierten zur Digitalisierung
LUSTAT: Erhebung der Eidg.  Bildungsstatistik 2018/19
NEWS AUS DEN FACHSCHULEN
Neuer Schulleiter an der Höheren Fachschule für Sozialpädagogik hsl Luzern
Weiterbildung im Bereich Digital Training
Die SEITZ Handels- und Kaderschule AG in neuen Händen
Digital ausgerüstet in die Vorbereitung auf die BP «Gärtner/in eidg.  FA»
Innovative Bildungsgänge Pflege HF
ALLGEMEINE WEITERBILDUNG
Elternbildungstag 2018
Grundkompetenzen für Erwachsene

KANTONALE THEMEN UND PROJEKTE

Die Höhere Berufsbildung in einer digitalen Welt

Am 21. November 2018 organisiert die Dienststelle Berufs- und Weiterbildung (DBW) bereits zum sechsten Mal die Luzerner Konferenz Höhere Berufsbildung und lädt Sie herzlich dazu ein. Gastgeber ist das Schweizer Institut für Rettungsmedizin (SIRMED) in Nottwil.
 
Dieses Jahr erhalten die Teilnehmenden die Gelegenheit, ihr Wissen rund um das Thema «Die Höhere Berufsbildung in einer digitalen Welt» zu vertiefen. Nebst
drei Referaten stehen dazu sechs Marktstände zur Verfügung. Nebst dem Umgang mit Big Data, Blended Learning oder den Auswirkungen der Digitalisierung auf die Führung einer Schule werden aktuelle Forschungsergebnisse über digitalisierte Arbeit thematisiert.
 
Sind Sie mit dabei? Wir würden uns freuen.
 
Zum Konferenzprogramm. 
Zur Anmeldung. 
Allgemeine Informationen zur Luzerner Konferenz. 
 

Neuer HBB-Flyer ist erschienen

Der neue HBB-Flyer ist da! Das Ansichtsexemplar finden Sie auf unserer HBB-Website.
 
Der neue Flyer ist kompakter und verweist per QR-Code auf aktuelle Websites. Die digitale Version sowie physische Exemplare können Sie bei uns gratis beziehen. Schreiben Sie uns einfach eine Mail mit der Anzahl an Flyer, die Sie beziehen wollen.
 

Neues Konzept Aufsicht Höhere Fachschulen ab 2019

Ab dem Jahr 2019 will die DBW mit der neuen Aufsichtsarbeit über die Höheren Fachschulen starten. Die Neuauflage des Aufsichtskonzepts wird in einer interkantonalen Arbeitsgruppe in Zusammenarbeit mit dem Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) erarbeitet. Das Konzept berücksichtigt die neuen Rahmenbedingungen, welche durch die Mindestverordnung der Höheren Fachschulen (MiVo-HF) gegeben sind, und hat zum Ziel, die interkantonale Aufsichtsarbeit besser zu koordinieren. Überdies soll die kantonale Aufsichtsarbeit mit derjenigen des Bundes abgeglichen werden.
 
Über die Inhalte und den Umsetzungsprozess der kantonalen Aufsicht werden wir Sie rechtzeitig informieren.
 
Kontakt: Doris Wüthrich, Leiterin Höhere Berufsbildung DBW, doris.wuethrich@lu.ch, 041 228 51 45.
 

Einreichung Kontrollmeldelisten und E-Rechnungen HFSV

Die DBW erteilt die Kostengutsprachen für neueintretende Studierende jeweils für die gesamte Studiendauer.
 
Es genügt die einmalige Meldung neueintretender Studierender vor Ausbildungsbeginn und danach bei der Rechnungsstellung.
Einige HF-Schulen reichen der DBW Kontrollmeldelisten ein, auf welchen ausschliesslich Studierende enthalten sind, für welche die DBW bereits eine Kostengutsprache erteilt hat. Dieser Prozessschritt ist nicht notwendig.
 
Bei der Rechnungsstellung sollen Mutationen (Studiumaustritte, Adressänderungen, Namensänderungen, Repetitionen etc.) gekennzeichnet werden.
 
Ab sofort können Sie uns die HFSV-Rechnungen elektronisch zustellen an: dbw.sb@lu.ch
 
Bei Fragen steht Ihnen unser Supportteam gerne zur Verfügung: dbw.sb@lu.ch oder unter 041 228 54 44.
 

Subjektfinanzierung: Abrechnung im Rahmen der Invalidenversicherung

Im Rahmen der Subjektfinanzierung des Bundes werden Studierende in Bildungsgängen zur Vorbereitung auf eidgenössische Berufs- oder Höhere Fachprüfungen seit 1. Januar 2017 mit 50 Prozent der anrechenbaren Kosten finanziell unterstützt.
 
Studierende, welche im Rahmen einer Umschulung von der Invalidenversicherung (IV) unterstützt werden, können keine Rückerstattung der Bundesbeiträge geltend machen. Das Bundesamt für Sozialversicherungen verrechnet in diesem Fall die Beiträge direkt mit dem Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI).
 
Deshalb müssen die Anbieter (Schulen) sämtliche Rechnungen direkt an die verantwortliche IV-Stelle richten.
 

Befragung von HF-Diplomierten zur Digitalisierung

Wie eine Umfrage unter den Diplomierten der Höheren Fachschulen (HF) zeigt, steigert die Digitalisierung mehrheitlich die Zufriedenheit der Befragten. Noch ist wenig darüber bekannt, wie stark Arbeitskräfte vom Wandel zu digitalen Prozessen und Produkten mittels Informations- und Kommunikationstechnologien wirklich betroffen sind. Der Schweizerische Verband der diplomierten Höheren Fachschulen (ODEC) hat Forscherinnen und Forscher der KOF im Herbst 2017 die Gelegenheit geboten, mehr als 3000 Diplomierte der HF zu fragen, wie die Digitalisierung ihre Arbeit beeinflusst. Hier gibt es weitere Informationen dazu.
 

LUSTAT: Erhebung der Eidg. Bildungsstatistik 2018/19

Das Bundesamt für Statistik erhebt jährlich die Lernenden / Studierenden, das Schulpersonal und die Bildungsabschlüsse sämtlicher Bildungsinstitutionen von der Kindergartenstufe bis zur Tertiärstufe B. Im Kanton Luzern führt LUSTAT Statistik Luzern diese Erhebungen durch. Der Stichtag für die Tertiärstufe B ist jeweils der 15. November. Die erhebungspflichtigen Bildungsinstitutionen werden Mitte September die briefliche Aufforderung mit detaillierten Informationen zum Inhalt und Ablauf der Erhebung 2018/19 erhalten.
 
Am 8. November 2018 (13.30 – 15.30 Uhr) findet in den Räumlichkeiten von LUSTAT eine Informationsveranstaltung statt, welche sich in erster Linie an neue Datenlieferant/innen richtet. Falls Sie daran teilnehmen möchten, können Sie sich bereits heute hier anmelden.
 
Ausgewählte statistische Informationen zur Höheren Berufsbildung im Kanton Luzern finden Sie auf w w w. lustat. ch, dem Webportal von LUSTAT Statistik Luzern, oder direkt unter diesem Link: Studierende auf Tertiärstufe B
 
Interessieren Sie sich allgemein für statistische Informationen zu gesellschaftlichen Fragen im Kanton Luzern? Abonnieren Sie den LUSTAT-Newsletter!
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NEWS AUS DEN FACHSCHULEN

Neuer Schulleiter an der Höheren Fachschule für Sozialpädagogik hsl Luzern

Ab dem 1.10.2018 wird Philipp Stadelmann die Leitung der Höheren Fachschule für Sozialpädagogik hsl übernehmen. Er tritt in die Fussstapfen von Eusebius Spescha, der Ende Oktober pensioniert wird. Eusebius Spescha hat während 15 Jahren die hsl mit grossem Geschick und Engagement geleitet.
 
Philipp Stadelmann ist ausgebildeter Sozialpädagoge HF, dipl. Erwachsenenbildner HF und absolvierte verschiedene Ausbildungen im Bereich Teamführung und Entwicklung. Er verfügt über einen breiten Erfahrungsschatz im Sozial- und Ausbildungsbereich in diversen Funktionen. Zuletzt war er Bereichsleiter der Abteilung Berufsbildung an der Berner Berufs-, Fach- und Fortbildungsschule BFF.
 

Weiterbildung im Bereich Digital Training

Handys, Tablets und Laptops öffnen den Zugang zu einer neuen Welt voller Lernsoftware und -apps. E-Learning ergänzt den traditionellen Unterricht. Die Lernwerkstatt Olten hat für Dozierende ein umfangreiches Angebot entwickelt. Diese lernen, wie sie Lern- und Coachingprozesse digital unterstützen können und so digital fit bleiben. Weitere Informationen finden Sie hier.
 

Die SEITZ Handels- und Kaderschule AG in neuen Händen

Per 1. Juli 2018 verkaufte der bisherige Inhaber der SEITZ, Ruedi Waser, die Schule an neue Eigentümer. Patrick und Sarah Rüedi, Inhaber der HFT Luzern AG, bilden zusammen mit Lukas Keiser, seit vier Jahren Schulleiter der SEITZ, die neue Eigentümerschaft.
 
Durch die Kooperation der beiden Schulen entsteht eine Bildungsgruppe, die qualitativ hochstehende und individualisierte Bildungsgänge in den Bereichen Wirtschaft und Tourismus auf allen Stufen der Berufsbildung anbietet. Die neue Bildungsgruppe offeriert ein umfassendes und massgeschneidertes Angebot von der kaufmännischen Grundbildung über die Handelsschule bis hin zu Kaderausbildungen. Unter anderem werden mit der schweizweit bestens bekannten Höheren Fachschule für Tourismus HFT sowie der Höheren Fachschule für Wirtschaft HFW zwei Studiengänge auf der Stufe HF (Höhere Fachschule) angeboten und die Studierenden mit modernen und flexiblen Konzepten zu Abschlüssen auf Bachelor-Niveau geführt.
Das Führungstrio der neuen Luzerner Bildungsgruppe HFT/SEITZ
v.l.n.r.: Barbara Haller Rupf (Schulleitung HFT), Patrick Rüedi (Direktor HFT/SEITZ), Lukas Keiser (Schulleitung SEITZ)
 

Digital ausgerüstet in die Vorbereitung auf die BP «Gärtner/in eidg. FA»

Im Bildungsgang «Gärtner/in eidg. FA 2018-2020» ging es im August ab der ersten Lektion so richtig los – alle Teilnehmenden ausgerüstet mit einem eigenen Notebook, um dem digitalisierten Unterricht folgen zu können. Auch Studierende mit schon hochkarätigen Auszeichnungen im Sack bereiten sich auf die eidgenössische Berufsprüfung vor: So Benjamin Räber als Vize-Weltmeister an den World Skills 2017. Das kantonale Weiterbildungszentrum (WBZ) wünscht allen Studierenden viele spannende Weiterbildungslektionen. Weitere Informationen.

Innovative Bildungsgänge Pflege HF

Am 5. November 2018 starten bei XUND erstmals die zwei neuen und innovativen Bildungsgänge Pflege HF - der 2-jährige Bildungsgang für FaGe EFZ und der 3-jährige Bildungsgang für alle anderen. Die Bildungsgänge wurden in enger Zusammenarbeit mit der Praxis entwickelt und sind dadurch optimal auf die Bedürfnisse in den Betrieben abgestimmt. Sie starten vier- (für FaGe EFZ) bzw. dreimal pro Jahr. Inhaltlich und strukturell sind die Bildungsgänge schweizweit einzigartig.
 
Im Zentrum der Bildungsgänge stehen Menschen und ihre Geschichten. Während der Ausbildung werden insgesamt sieben Patientenbilder in sieben Modulen behandelt. Sie sind für beide Ausbildungen identisch, begleiten die Studierenden während der ganzen Ausbildungszeit und werden mit jedem Ausbildungsjahr komplexer. Dies ermöglicht eine ganzheitliche Betrachtung der Pflege, wodurch Studierende das Gelernte einfacher im Praxisalltag umsetzen können. Die in jedes Modul integrierten Praxistrainings (LTT) sowie Transfertage in die verschiedenen Arbeitsfelder unterstützen dies zusätzlich. Jeweils am Anfang und Ende eines Schulblocks wird das Gelernte im sogenannten Integrationsmodul ebenfalls ver-knüpft, vertieft und vernetzt.
 
Auch gegenseitig profitieren die Studierenden voneinander. In fixen Lerngruppen aus maximal 15 Studierenden werden Erfahrungen aus unterschiedlichen Arbeitsfeldern und Ausbildungsjahren geteilt.
 
Weitere Informationen gibt es auf der Website des XUND Bildungszentrums.
 

ALLGEMEINE WEITERBILDUNG

Elternbildungstag 2018

Bereits zum dritten Mal organisiert die DBW gemeinsam mit drei anderen Dienststellen den Luzerner Elternbildungstag. Er findet am 24. November 2018 in Luzern statt.
 
Zum Thema «Aufwachsen in unserer Leistungs- und Konsumgesellschaft» können sich Eltern von Kindern bis 15 Jahre in ausgewählten Workshops informieren. Weitere Informationen und zur Anmeldung. 
 

Grundkompetenzen für Erwachsene

Entwicklungen wie Digitalisierung, Automatisierung, Roboterisierung und Globalisierung verändern die Anforderungen zur Bewältigung der Aufgaben am Arbeitsplatz sowie im Alltag. Zur Bewältigung der sich verändernden Aufgaben in unserem Alltag sind ausreichende Grundkompetenzen wie Lesen, Schreiben, Rechnen oder die Benutzung eines Computers unerlässlich geworden.
 
In der Schweiz verfügen aber rund 800'000 Erwachsene über ungenügende Lese- und Schreibfähigkeiten. Mehr als 400'000 Personen haben grosse Schwierigkeiten, einfache Rechenaufgaben zu lösen. Schätzungsweise 1,5 Millionen Personen zwischen 16 und 65 Jahren verfügen über keine oder nur geringe Kompetenzen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie.
 
Die Dienststelle Berufs- und Weiterbildung arbeitet derzeit an einer Bildungsbedarfsanalyse, um mögliche Förderstrukturen und -programme für den Kanton Luzern zu identifizieren.
Ende diesen Jahres werden die Handlungsempfehlungen, welche aus der Bildungsbedarfsanalyse resultieren, veröffentlicht.
 

Kontakt

Dienststelle Berufs- und Weiterbildung
Obergrundstrasse 51
6002 Luzern
Telefon 041 228 52 52
E-Mail info.dbw@lu.ch