Mitteilung

21. März 2018

Innerschweizer Kulturpreis 2018 geht an Zuger Musiker Hans Hassler

Die Innerschweizer Kulturstiftung ehrt den einzigartigen Musiker und Akkordeonvirtuosen Hans Hassler mit dem Innerschweizer Kulturpreis 2018. Seit mehreren Jahrzehnten überrascht Hans Hassler als Musiker mit seinem kreativen Schaffen quer durch alle Sparten.
 
Der Stiftungsrat der Innerschweizer Kulturstiftung würdigt Hans Hassler mit der Vergabe des Innerschweizer Kulturpreises und einem Preisgeld von 25’000 Franken «für sein kreatives Schaffen quer durch alle Sparten und seine zahlreichen Kooperationen mit Theater- und Musikschaffenden in der Zentralschweiz».
 
Hans Hassler, der heute in Hagendorn im Kanton Zug lebt, ist 1945 in Chur geboren und in einer traditionellen Volksmusikerfamilie aufgewachsen. Schon früh entdeckte er seine Leidenschaft für die Musik und seither prägen seine unersättliche Neugier, sein einzigartiges Gespür für Musikalität und seine unermüdliche Begeisterung für Noten und Klänge sein künstlerisches Schaffen.
 
Ein Spektrum von Ländler bis Jazz
Seine musikalische Laufbahn begann Hans Hassler mit seinen zwei Brüdern, mit denen er als «Hassler Buebe» durch die Ländlerszene tourte. Hassler, der das Spielen mehrerer Instrumente beherrscht, erkannte schnell sein Interesse an anderen Musikstilen. Er gilt als virtuoser Grenzgänger, der sich mutig auch in die Bereiche der Klassik und des Jazz wagte. Zusammen mit den Musikern Hans Kennel, Roland Dahinden und Thomas Eckert spielte Hassler unter anderem in der Schweizer Jazzformation «Habarigani». Mit ihrer ersten CD verschaffte sich die Formation beim Jazzpublikum reges Gehör. Die Begegnung mit dem dänischen Akkordeon-Pionier Mogens Ellegaard Anfang der Achtzigerjahre prägte zudem Hasslers musikalischen Standpunkt. Er fand nicht nur den Weg zur improvisierten und komponierten E-Musik, er lernte durch ihn auch neue ausdruckstechnische Möglichkeiten für sein Schaffen kennen.
 
Stets wandelbar, aber immer authentisch
Hans Hassler gilt nicht nur als Künstler der Improvisation, sondern auch als Pionier, der das Feld der volksmusikalischen Tradition neu ergründet hat. Es ist ihm gelungen, seinen eigenen Stil zu kreieren. Angereichert durch Klassik und Jazz lebt seine Musik von der Vielfältigkeit der klanglichen Mittel, mit denen er sein Instrument bespielt. Durch die kontinuierliche Auseinandersetzung mit dem Akkordeon entstand ein musikalisches Spiel, in dem stets wenig vorhersehbar ist. Nicht nur die musikalische Welt von Hans Hassler kennt keine Grenzen, auch sein künstlerisches Schaffen reicht über mehrere Sparten. Er musiziert zu literarischen Lesungen, komponiert Filmmusik und ist nicht zuletzt auch auf Theaterbühnen als Musiker und Komponist zu sehen und zu hören.
 
Musikalisches Gesamtkunstwerk
Als renommierter Musiker, der über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist, begeistert Hassler nicht nur mit seiner grandios verspielten Musikalität und einem beinahe unerhört breiten Spektrum, er nimmt den Zuhörer auch mit auf eine Reise in sein eigenes Universum und eröffnet ihm völlig neue Klanglandschaften.
 
Die Verleihung des Innerschweizer Kulturpreises 2018 an Hans Hassler findet Ende September 2018 im Theater Casino in Zug statt.
 
Anhang
- Bild: Hans Hassler, der heute in Hagendorn im Kanton Zug lebt, ist 1945 in Chur geboren und in einer traditionellen Volksmusikerfamilie aufgewachsen.
- Lebenslauf von Hans Hassler
- Preisträger des Innerschweizer Kulturpreises seit 2003
- Kurzporträt der Innerschweizer Kulturstiftung
 
Strategiereferenz
Diese Botschaft/Massnahme dient der Umsetzung des folgenden Schwerpunktes in der Luzerner Kantonsstrategie:
  • Lebendiger Kultur- und Sportkanton

  • Kontakt

    Regierungsrat Reto Wyss
    Bildungs- und Kulturdirektor Kanton Luzern
    Stiftungsratspräsident Innerschweizer Kulturstiftung
    Telefon 041 228 52 03
    reto.wyss@lu.ch
    (erreichbar am 21. März 2018 von 14.30 – 15.30 Uhr)
     
    Hans Hassler
    Preisträger Innerschweizer Kulturpreis 2018
    Telefon 041 780 40 92
    hanshassler@bluewin.ch
    (erreichbar am 21. März 2018 von 14.30 – 17.30 Uhr)