| | | | | lawa-Newsletter WaldSeptember 2018 Sehr geehrte Damen und Herren Der Borkenkäfer ist erneut Thema in diesem Newsletter. Der Befall von stehenden Fichten ist regional unterschiedlich und benötigt eine sorgfältige Beobachtung. Ein Projekt zum "Biken im Wald" ist gestartet.
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| | Borkenkäfer: regelmässige Kontrolle wichtig | Stehende Fichten sind durch den Buchdrucker (häufigste Borkenkäferart) vorwiegend in den unteren Lagen befallen. Im Voralpengebiet ist kaum Befall vorhanden. Mit regelmässigen Kontrollgängen an bereits bekannten Befallsorten und in der Nähe von Windwurfflächen können Sie Folgeschäden an Ihrem Fichtenbestand reduzieren und seinen Wert erhalten. Befallene Fichten sollen sofort aus dem Wald abgeführt oder entrindet werden. Mehr: Befall erkennen, Ansprechpersonen
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| | Trockenheit belastet Bäume | Die Kombination – lange Hitze und fehlender Niederschlag – setzte den Bäumen zu. Einige Arten reagierten mit verfrühtem Blattabwurf, um so die Verdunstung zu verringern. Gut sichtbar ist auch die frühe Herbstverfärbung. Die längerfristigen Auswirkungen auf den Wald sind noch nicht sichtbar, der Austrieb im nächsten Jahr wird mehr Klarheit verschaffen. Schlüsselfaktoren für einen vitalen und stabilen Wald sind die Verjüngung mit standortgerechten Baumarten und die Jungwuchspflege. Machen Sie Ihren Wald fit für die kommenden Herausforderungen. Mehr: Wald und Trockenheit
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| | Projekt "Biken im Wald" | Mountainbiken hat sich zu einer beliebten Breitensportart entwickelt. Dabei entstehen jedoch zahlreiche nicht bewilligte Bikewege. Auch nachts wird abseits der Strassen gefahren. Dies ist nicht zulässig und bedeutet Stress für die Wildtiere. Mit dem Projekt "Biken im Wald" sollen im Kanton Luzern mit Lenkungsmassnahmen störungsarme Lebensräume für Wildtiere gesichert werden und mehr legale Bikewege entstehen. Am 11.09.2018 fand dazu ein erster "Runder Tisch" mit verschiedenen Organisationen statt.
Weitere Informationen: "Biken im Wald" | |
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| | Strassennetz im Wald | Waldstrassen dienen der Waldbewirtschaftung. Damit sie in ihrem Bestand gesichert bleiben und auch modernen Transportsystemen gerecht werden, müssen sie unterhalten und teilweise angepasst werden. Die Gemeinde, der Kanton Luzern sowie neu auch der Bund unterstützen die Eigentümer/innen finanziell. Voraussetzungen: zeitgemässes Erschliessungskonzept, geeignete Linienführung, zweckmässige und naturnahe Bauweise sowie Rücksichtnahme auf den Natur- und Landschaftsschutz. Weitere Infos und Kontakt
Formular: Gesuch für Beiträge | |
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| | Efeu ist kein Parasit | Efeu an Bäumen ist ökologisch sehr wertvoll. In den dichten Blättern finden viele Insekten und Vögel Lebensraum und Nahrung. Weil sie erst im September/Oktober blühen, sind die Efeupflanzen für Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten wertvolle und oft letzte Nektarquelle vor dem Winter. Es braucht die Bäume lediglich als Stütze, weil es keinen stabilen Stamm bilden kann. Efeu ist also kein Parasit. Efeustränge müssen daher nicht abgeschnitten werden.
So beliebt ist Efeu: Link | |
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KontaktLandwirtschaft und Wald (lawa) Centralstrasse 33, Postfach 6210 Sursee Telefon 041 349 74 00 E-Mail lawa@lu.ch
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