Steinwildgruppe

lawa-Newsletter Jagd

September 2018
 
Sehr geehrte Damen und Herren
Informieren Sie sich über den aktuellen Stand der Rotwildjagd, über Verhaltensweisen im Zusammenhang mit der Schweinepest oder über das ausgeweitete Wildkatzenmonitoring des Bundes.
 

Inhalt

Stand Rotwildjagd
Afrikanische Schweinepest ASP
Förderung grenzüberschreitender Jagden
Biken im Wald besser lenken
Wildkatzenmonitoring
Der Wolf ist zurück

Stand Rotwildjagd

Hirsch
Bis vor der Hirschbrunft (Stichtag 20. September 2018) sind 94 Stück Rotwild erlegt worden. Gemäss Jagdbetriebsvorschriften 2018/19 sollen mindestens 150 Stück Rotwild erlegt werden, davon allein in den Regionen Entlebuch und Pilatus mindestens 135 Stück. Den detaillierten Stand zeigt die angefügte Übersicht.

Mehr: Stand Rotwildjagd vom 20. 09. 2018

Afrikanische Schweinepest ASP

Teaser zum Video
Mit dem Auftreten der ASP in Belgien hat sich das Seuchenrisiko massiv erhöht. Ein kurzes Instruktionsvideo zeigt, wo besondere Aufmerksamkeit nötig ist, um die Einschleppung zu verhindern. Im Früherkennungsprogramm müssen beim Schwarzwild alle Totfunde, alle Hegeabschüsse und alle Unfallwildtiere unverzüglich gemeldet und untersucht werden. Für die Jagdausübung im Ausland sind die jeweils geltenden Anordnungen im Gastland zu berücksichtigen.

Informationen vom Veterinärdienst
Instruktionsvideo

Förderung grenzüberschreitender Jagden

gepflegter Wald
Die revidierte Jagdgesetzgebung fördert gemeinsames Jagen über die Kantonsgrenze hinweg. Gäste aus angrenzenden Aargauer Revieren können Gratis-Tagesjagdpässe erhalten, wenn sie bei ihren Luzerner Reviernachbarn zu Gast sind.

Merkblatt: Gebührenbefreite Jagdpässe

Biken im Wald besser lenken

Biker in neu bepflanzter Fläche unterwegs
Biken im Wald ist zum Volkssport geworden. Mit dem Boom der E-Bikes werden auch heute noch wenig befahrene Gebiete vermehrt befahren. Nach Luzerner Recht wäre das Biken nur auf Waldstrassen und auf befestigten Waldwegen und markierten Pisten erlaubt; die Realität ist aber eine andere. Mit dem Projekt «Biken im Wald» soll die Entwicklung beeinflusst und die Aktivitäten gelenkt werden. Dadurch soll auch die Waldbiodiversität besser geschützt werden.

Weitere  Informationen

Wildkatzenmonitoring

Wildkatze
Das Bundesamt für Umwelt wird den Perimeter seines Wildkatzenmonitorings erweitern. Die Aufnahmen 2008 bis 2010 beschränkten sich auf den Jurabogen. Nun sollen die Untersuchungen gezielt ins Schweizer Mittelland und in die Voralpen ausgedehnt werden. Es geht darum, mögliche Ausbreitungstendenzen der Wildkatze zu erkennen. Mit Unterstützung der örtlichen Jagdgesellschaften werden im Kanton Luzern im kommenden Winter 7 Standorte und im Winter 2019/20 weitere 8 Standorte überprüft.

Flächen für das Wildkatzenmonitoring

Der Wolf ist zurück

Wolf an der Schrattenfluh
Nach den Wolfsrissen durch das Tier M76 Anfang Juli im Tannhorn-Gebiet sind am 16. September 2018 an der Schrattenfluh drei Schafe gerissen und drei verletzt worden. Noch steht die genetische Identifikation aus, doch kann aufgrund der Risse und der zahlreichen Beobachtungen davon ausgegangen werden, dass der Wolf im Grossraum Oberes Entlebuch permanent präsent ist. Nach den Rissen wurden die Kadaver im Feld belassen und mit Fotofallen überwacht. Der Wolf ist am Folgemorgen und in der nächsten Nacht erneut an den Rissen vorbeigewechselt.

Kontakt

Landwirtschaft und Wald (lawa)
Centralstrasse 33, Postfach
6210 Sursee
Telefon 041 349 74 00
E-Mail lawa@lu.ch