HBB Newsletter 01/2019
News aus dem Bereich Höhere Berufsbildung

Inhalt

KANTONALE THEMEN UND PROJEKTE
Kantonale Aufsicht Höhere Fachschulen
Aktualisierung des HFSV-Anhanges für Studienjahr 2019/20
Kostenerhebung Höhere Fachschulen im März 2019
HBB Konferenz 2019: Save the Date
Interessengemeinschaft Höhere Berufsbildung
Bericht zur demografischen Entwicklung und Bildung
Deutlich bessere Karrierechancen dank der Höheren Berufsbildung
NEWS AUS DEN FACHSCHULEN
Tagung an der SHL: Chance Digitalisierung im Bereich von Sprachkursen
KV Luzern: Am Puls des Gesundheitswesens
Digitalisierung in der Ausbildung am Campus Sursee
SIRMED: Kooperation zwischen Rega und Schweizer Paraplegiker-Stiftung
Verwaltungsweiterbildung an der Hochschule Luzern
60 Jahre Höhere Fachschule für Sozialpädagogik
Betriebliebliche MentorInnen auf dem Vormarsch
VBM, VAM, VIM - 3 Berufsprüfungsvereine
ABB Technikerschule: Erfolgreicher Studienstart in der Innerschweiz
Ein Beruf mit Zukunft! Kunsttherapie Fachrichtung Gestaltungs- und Maltherapie
Maximaler Erfolg – besser geht nicht!

KANTONALE THEMEN UND PROJEKTE

Kantonale Aufsicht Höhere Fachschulen

Vor einem Jahr haben fünf Kantone (LU, ZH, BE, SG, VD) die interkantonale Zusammenarbeit betreffend kantonale Aufsicht Höhere Fachschule aufgenommen. Die interkantonale Arbeitsgruppe «AG Höhere Fachschule» hat die Aufsicht in den einzelnen Kantonen und die Problemfelder analysiert. Die Ergebnisse wurden der Schweizerischen Berufsbildungsämterkonferenz (SBBK) vorgelegt. In der Folge hat die SBBK für die Aufsichtsaufgabe ein Mandat erteilt. Ziel ist es, die kantonale Aufsicht soweit wie möglich zu harmonisieren und die Zusammenarbeit zwischen den Kantonen und dem SBFI zugunsten der Qualität der Höheren Fachschulen zu stärken.
 
Der Kanton Luzern respektive die Dienststelle Berufs- und Weiterbildung (DBW) nimmt ab sofort die kantonale Aufsichtsarbeit mit einem leicht angepassten Instrument wieder auf und hat die betroffenen HF-Schulen über den Aufsichtsprozess informiert.
 
Bei Fragen steht Doris Wüthrich, Leiterin Höhere Berufsbildung DBW, zur Verfügung.

Aktualisierung des HFSV-Anhanges für Studienjahr 2019/20

Die Kantone finanzieren die Höheren Fachschulen auf Basis der interkantonalen Vereinbarung über Beiträge an die Bildungsgänge der Höheren Fachschulen - kurz «HFSV».
Jedes Jahr wird der Anhang zur HFSV, wo die Bildungsgänge der Kantone und die Semesterbeiträge aufgeführt sind, überarbeitet. Gesteuert wird dieser Prozess von der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK).
Der Kanton Luzern respektive die DBW hat den Anhang Luzern überarbeitet. In die Finanzierungsvereinbarung wurde neu die ABB-Technikerschule aufgenommen. Sie bietet HF-Bildungsgänge im Bereich Technik in Sursee an.
 
Wie immer wird die EDK die neuen Anhänge im Frühjahr publizieren und die DBW wird die HF-Schulen informieren.

Kostenerhebung Höhere Fachschulen im März 2019

Die Semesterbeiträge, welche die Kantone im Rahmen der HFSV finanzieren, werden auf der Basis von Kostenerhebungen bei den Höheren Fachschulen ermittelt. Die DBW wird die HF-Schulen Mitte März 2019 über das Vorgehen der Kostenerhebung informieren.
 
Für Fragen steht Josef Luterbach, zuständig für die Kostenerhebung HF bei der DBW, zur Verfügung.

HBB Konferenz 2019: Save the Date

Die Luzerner Konferenz dient als Forum und Austauschplattform zur Vernetzung und Konkretisierung fachspezifischer Themen im Bereich der Höheren Berufsbildung. Die Konferenz findet einmal jährlich statt und richtet sich primär an die Geschäftsleitenden und Fachpersonen der HBB-Schulen im Kanton Luzern.
 
Dieses Jahr wird die Luzerner Konferenz HBB gemeinsam mit den Luzerner Berufsbildungsgesprächen stattfinden. Damit wird der Austausch zwischen den Schlüsselpersonen aus den Bereichen Berufliche Grundbildung und Höhere Berufsbildung gefördert.
 
Der Anlass wird am 7. November 2019 am Nachmittag während der Zentralschweizer Bildungsmesse (ZEBI) stattfinden. Weitere Informationen folgen.

Interessengemeinschaft Höhere Berufsbildung

Das Netzwerk Höhere Fachschule Zentralschweiz (Netzwerk HF-Zentralschweiz) und die IG HBB sollen zusammengeführt werden. Darüber wird das Netzwerk HF am 11. März befinden. Die Ressourcen sollen dadurch gebündelt werden und gleichzeitig den Qualitätsanspruch der bestehenden Institutionen sichern.
Die Generalversammlung der IG HBB findet am 6. Mai 2019 statt.
 
Weitere Informationen:
IG HBB
Netzwerk HF-Zentralschweiz

Bericht zur demografischen Entwicklung und Bildung

Der Bundesrat hat den Bericht über die Auswirkungen der demografischen Entwicklung auf den Bildungsbereich verabschiedet. Ab jetzt bis 2037 wird die Zahl der Tertiärabschlüsse um 500'000 zunehmen, während die Zahl der Abschlüsse auf den anderen Bildungsstufen stabil bleiben wird. Diese Entwicklung deckt sich mit der erwarteten Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt.
 
Hier geht's zur Medienmitteilung.


Deutlich bessere Karrierechancen dank der Höheren Berufsbildung

Rund 1800 Personen haben 2016 in der Schweiz Abschlussprüfungen für Eidgenössische Fachausweise gemacht, zirka 3800 haben ein eidgenössisches Diplom angestrebt und etwa 8600 das Diplom einer höheren Fachschule. Diese Leute haben in der Befragung des Bundesamtes für Statistik (BfS) angegeben, ihre Position auf dem Arbeitsmarkt verbessern zu wollen. Gut zwei Drittel der Absolventinnen und Absolventen geben zudem an, dass sie ihr Einkommen verbessern wollen. Lediglich ein Viertel wählt die Ausbildung, um sich auf ein anderes Tätigkeitsfeld vorzubereiten.
Und der Erfolg gibt den Absolventinnen und Absolventen Recht: Bereits ein Jahr nach Abschluss geben etwa 60 Prozent an, dank der Ausbildung sei ihr Lohn gestiegen. Die Hälfte sagt, ihre Karrierechancen hätten sich durch die Höhere Berufsbildung deutlich verbessert. Viele der Befragten geben an, die Weiterbildung nutze nicht nur ihrer Karriere, sondern sei auch für die persönliche Entwicklung wichtig. Hier geht's zum Bericht des BfS.
 
Der Schweizerische Verband der dipl. HF (ODEC) hat die interessantesten Angaben zu den HF-Studierenden aus der Erhebung zur Höheren Berufsbildung des BfS zusammengefasst. In der Zusammenfassung der ODEC finden sich zudem Angaben zu den folgenden Themen: Grösse der Bildungsfelder HF, Teilzeitstudien, Zeitaufwand, Gründe für die Studienwahl, Bildungsprofil der Eltern.

NEWS AUS DEN FACHSCHULEN

Tagung an der SHL: Chance Digitalisierung im Bereich von Sprachkursen

Individuell Sprachen lernen, jeder auf seinem Niveau, zeitlich flexibel und dennoch begleitet und strukturiert. Erfahren Sie am 21. März in Luzern, wie Ihre Schule dank neuen, digitalen Lernangeboten den Teilnehmenden einen Mehrwert bieten kann. Integriert im Präsenzunterricht oder als komplettes Selbstlernprogamm, allein, in Klassen oder mit persönlichem Coach.
 
Diese Informationsveranstaltung wird an der Schweizerischen Hotelfachschule (SHL) durchgeführt. Es sind noch wenige Plätze frei. Anmelden kann man sich hier.

KV Luzern: Am Puls des Gesundheitswesens

Wer sich für die komplexe Welt des Gesundheitswesens interessiert und seine Kenntnisse darin ausbauen und vertiefen möchte, der kann das erstmals an der KV Luzern Berufsakademie im neuen Lehrgang Sachbearbeiter/in Gesundheitswesen edupool.ch machen.
 
Ob Sachbearbeiter/innen, Praxis- und Pharma-Assistenten/-innen, Dentalhygieniker/innen sowie Mitarbeitende in der Administrationsabteilung von Spitälern, Kliniken, Psychiatrie, REHA, Heimen, Versicherungen, Sozialämtern, Arztpraxen und der Spitex - ihnen allen vermittelt diese neue berufsbegleitende Weiterbildung fundiertes Grundlagenwissen dank gebündelter Fachkompetenz.
 
Ziel ist, das kaufmännische Know-how von Mitarbeitenden im Gesundheitswesen zu erweitern und deren berufliche Kompetenzen zu steigern. Die erfolgreichen Absolvierenden erhalten das schweizweit anerkannte und von H+ Bildung mitunterzeichnete Diplom Sachbearbeiter/in Gesundheitswesen edupool.ch.
 

Digitalisierung in der Ausbildung am Campus Sursee

Der Campus Sursee ist das schweizweit grösste Ausbildungszentrum für Baufachleute. Es bildet jährlich rund 400 Vorarbeiter und 200 Poliere aus. Dafür verantwortlich ist Adrian Häfeli. Im Gespräch erläutert er, wie sich der CAMPUS SURSEE auf neue Entwicklungen im Bauprozess, insbesondere die Digitalisierung einstellt. Zum Artikel.
 

So geht Prüfungen schreiben - voll und ganz elektronisch. Die Studierenden der Vorabeiterschule 1 Strassenbau haben ihre erste «E-Testing» Modulabschlussprüfung digital hinter sich gebracht. 

SIRMED: Kooperation zwischen Rega und Schweizer Paraplegiker-Stiftung

Rückwirkend per 1. Januar übernimmt die Schweizerische Rettungsflugwacht Rega 50 Prozent der Anteile am Schweizer Institut für Rettungsmedizin SIRMED, einer Tochtergesellschaft der Schweizer Paraplegiker-Stiftung. Somit wird SIRMED künftig zu gleichen Teilen von den beiden grössten Gönnerorganisationen der Schweiz getragen. Durch die Kooperation können im Bereich der Aus-, Fort- und Weiterbildung in der Notfall- und Rettungsmedizin Synergien genutzt und neue Angebote aufgebaut werden. Für die Schweizer Paraplegiker-Stiftung (SPS) als Muttergesellschaft der SIRMED und für die Rega stellt diese gemeinsame Trägerschaft die logische Fortsetzung der langjährigen, erfolgreichen Kooperation dar.
 
Das Schweizer Institut für Rettungsmedizin SIRMED nahm seinen Betrieb im Jahr 2002 mit vier Mitarbeitern auf. Heute gehört SIRMED zu den Marktführern bei Ausbildungen im Bereich der Notfall- und Rettungsmedizin. Inzwischen beschäftigt SIRMED 25 Festangestellte und rund 230 Personen im Stundenlohn. Erst im September 2018 eröffnete die SIRMED ihren Neubau mit mehr Fläche und den schweizweit modernsten Simulationsräumen ihrer Art.

Verwaltungsweiterbildung an der Hochschule Luzern

Verwaltungsweiterbildung - Eidg. Fachausweis öffentliche Verwaltung. Kompetente Ansprechperson für Anliegen der Behörden und der Bevölkerung werden.
 
Weitere Informationen. 
 

60 Jahre Höhere Fachschule für Sozialpädagogik

Dieses Jahr wird die Höhere Fachschule für Sozialpädagogik Luzern CURAVIVA hsl sechzig. Ein Grund zu feiern und in die Zukunft zu schauen.
 
Unter dem Motto „erfahren, frisch und mutig“ blickt die CURAVIVA hsl zurück auf ihren wichtigen Beitrag zu einer praxisnahen Ausbildung von Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen HF in den letzten sechzig Jahren. Der reiche Erfahrungsschatz ermöglicht es, neugierig und frisch in die Zukunft zu schauen und diese mutig mitzugestalten. Gefeiert wird mit einer Projektpräsentation mit Podiumsgespräch im Mai, einem grossen Sommerfest im Juni und einem offiziellen Festakt im November.
 
Weitere Informationen. 
 

Betriebliebliche MentorInnen auf dem Vormarsch

Die noch junge Berufsprüfung erfreut sich wachsender Beliebtheit. Betriebliche Mentorinnen und Mentoren verfügen über erweiterte Handlungsspielräume, um Organisationen für die Zukunft fit zu machen. Sie begleiten in der Organisation, in der sie angestellt sind, Einzelpersonen in deren Arbeits- und Berufsfeld bei Lern-, Veränderungs- und Entwicklungsprozessen. Dabei haben sie den betrieblichen Nutzen im Fokus. Die Lernwerkstatt Olten bietet den Lehrgang neu auch in Luzern an.
 
Weitere Informationen. 

VBM, VAM, VIM - 3 Berufsprüfungsvereine

Jährlich absolvieren rund 280 Teilnehmende in den 3 Berufsprüfungsvereinen die eidgenössischen Prüfungen. Um auch den heutigen Anforderungen gerecht zu werden, sind aktuell der VBM für Prozessfachleute und der VIM für IndustriemeisterInnen an der Überarbeitung der Prüfungsordnungen, den Wegleitungen und dem Berufsbild. Die ersten Prüfungen nach neuen Richtlinien werden 2021 stattfinden. Der Berufsprüfungsverein VAM für Automatikfachleute wird folgen.
 
Welche Institutionen die entsprechenden Weiterbildungen anbieten, welche Anforderungen gestellt werden und welche Einsatzgebiete den Absolventen offen stehen, zeigen die neu gestalteten Websites der 3 Berufsprüfungsvereine.
 
w w w. prozessfachmann. ch
w w w. automatikfachmann. ch
w w w. industriemeister. ch
 

ABB Technikerschule: Erfolgreicher Studienstart in der Innerschweiz

Seit vergangenem Herbst bietet die ABB Technikerschule den Bildungsgang «Systemtechnik HF» erstmals an zwei Standorten an – sowohl in Baden als auch neu in Sursee. Die ABB Technikerschule ist als unabhängige, markt- und leistungsorientierte Bildungsinstitution in der Höheren Berufsbildung anerkannt. Um zukunftsgerichtetes Know-how vermitteln und Veränderungsprozessen wie die Digitalisierung und Industrie 4.0 gerecht werden zu können, investiert die ABB Technikerschule laufend in die Entwicklung und Optimierung der Lerninhalte, der Methoden der Wissensvermittlung, der Kompetenzentwicklung und des Praxistransfers. Weitere Informationen. 

Ein Beruf mit Zukunft! Kunsttherapie Fachrichtung Gestaltungs- und Maltherapie

Noch nie war die Suche nach einem stimmigen Lebensentwurf – im Privaten und Beruflichen - so bedeutend und aktuell wie in unserer heutigen modernen Gesellschaft. Während der Ausbildung zur Kunsttherapeutin / zum Kunsttherapeuten PTM© Prozessorientiertes Therapeutisches Malen und Gestalten werden die Studierenden auf der Spurensuche zu Ihrer individuellen Farbigkeit begleitet, damit der Schritt in eine neue Berufswelt mit Leichtigkeit und Freude gelingt.
 
Weitere Informationen. 

Maximaler Erfolg – besser geht nicht!

Chapeau, Irene Landolt! Trotz Hörbehinderung hat die engagierte Fachfrau aus Sempach die eidgenössische Berufsprüfung Hauswart/in eidg. FA erfolgreich gemeistert – gut vorbereitet im Bildungsgang 2016-2018 beim Weiterbildungszentrum Kanton Luzern und mit Hilfe der Gebärdensprache eines Dolmetschers. Herzliche Gratulation zu dieser namhaften Leistung.
Weitere Informationen. 
 
Neue Fachspezialisten für die MEM-Branche: Anfang März erhielten alle Absolvierenden vom Weiterbildungszentrum Kanton Luzern im Bildungsgang 2017-2018 ihren eidgenössischen Fachausweis aus den Händen von Swissmechanic: Die Erfolgsquote von 100 Prozent macht grosse Freude!
Weitere Informationen. 
 

Kontakt

Dienststelle Berufs- und Weiterbildung
Obergrundstrasse 51
6002 Luzern
Telefon 041 228 52 52
E-Mail info.dbw@lu.ch