Newsletter Gymnasialbildung

Schuljahr 2019/2020 | Ausgabe 6 Jan-Feb | 28. Januar 2020

Inhalt

Maturitätskommission: Informationen aus der Januar-Sitzung 2020
Kantonsschule Sursee: Rektor Christoph Freihofer geht
Kantonsschule Alpenquai: Zwei Prorektorate neu besetzt
Kantonsschule Beromünster: Flavia Steiger verlässt Prorektorat
Lehrplan Reflexionsphase: Veranstaltungsreihe Brennpunkt Gymnasium
Arbeitszeit sinkt um eine Lektion
Fokus Maturaarbeit 2020:
Ende März startet die neunte Ausgabe
Das Schuljahr 2018/19 zum Mitnehmen: Die Jahresberichte sind da
Kantonsschule Seetal:
Der Opfer des Holocaust mit Ausstellung gedenken
Kantonsschule Schüpfheim: Umwelt-Vorzertifikat erhalten
Unter Luzerner Flagge: Schweizer Schule in Bangkok
Kantonsschule Willisau: erhöhte Schadstoffbelastung
Kultur an den Kantis im Februar und März
Luzerner Entwicklungen in Kürze
Volksschulen: Beurteilung von Sprachkompetenzen
BKD-Strategie 2023
Studienberatung: Informationsveranstaltungen
BeEnigma: Workshops in Musik- und Kulturmanagement
Volksschulen: Langzeitgymnasien können Nano-Koffer nutzen
Luzerner Volksschule: Schülerzahlen gestiegen
Kulturausschreibungen 2020 gestartet
Campus Horw: Aktiengesellschaft soll Finanzierung sichern
Regula Mühlemann und Alexander Wili mit kantonalem Anerkennungspreis geehrt

Maturitätskommission: Informationen aus der Januar-Sitzung 2020

Die kantonal eingesetzte Maturitätskommission (MK) ist zuständig für alle Belange rund um die Maturitätsprüfungen und tagt zweimal im Jahr. Auf der Agenda der Januar-Sitzung 2020 standen die Festlegung der Prüfungstermine für das laufende Jahr, die Wahl neuer Expertinnen und Experten für die Prüfungsvalidierung, die Prüfung und Genehmigung von Nachteilsausgleichen während der Maturitätsprüfungen sowie die Aktualisierung der Weisungen.
 
Terminplan Maturitätsprüfungen und Maturafeiern 2020
Die schriftlichen und mündlichen Prüfungstermine und die Termine der Maturafeiern 2020 je nach Standort sind einsehbar auf der Website der Gymnasialbildung: LINK
 
Ergänzung der Weisungen für die Maturitätsprüfungen
Die Weisungen für die Maturitätsprüfungen werden in drei Punkten angepasst:
➀ Neu erläutert ein Passus das Vorgehen im Falle, dass einzelne Lernende Teile der Maturitätsprüfungen nachholen müssen. Ist eine schriftliche und/oder eine mündliche Prüfung nachzuholen, ist dies dem Präsidenten bzw. der Präsidentin der Maturitätskommission zu melden und durch ihn bzw. durch sie genehmigen zu lassen.
 
➁ Ein expliziter Passus zur Zuständigkeit der Maturitätskommission für das Sprechen der Nachteilsausgleiche an Maturitätsprüfungen wird eingefügt. Darin ist neu der Termin für die Eingabe der Nachteilsausgleiche durch die Schulen bei der Maturitätskommission enthalten. Als Eingabefrist gilt jeweils der 5. Dezember des Vorjahres.
 
➂ Gemäss aktueller Weisung erhalten die Mitglieder der Expertengruppen die Prüfungsunterlagen zur Validierung auf dem Postweg. Ergänzend dazu ist neu auch eine elektronische Zustellung möglich.
 
Die aktualisierten Weisungen werden in Kürze auf der Website der Maturitätskommission veröffentlicht.
 
Expertengruppen: neue Expertinnen und Experten gewählt
Die Expertengruppen der Maturitätskommission validieren die schriftlichen Maturitätsprüfungen. In den Expertengruppen Deutsch, Mathematik und Physik sowie in der Expertengruppe PPP/Religion/Philosophie gab es personelle Mutationen. Neu eingetreten sind:
 
- Als Schulleitungsvertretung in die Expertengruppe Deutsch: Prorektorin Caroline Farner, Kantonsschule Alpenquai Luzern
- Als Mitglieder in die Expertengruppe Deutsch: Thomas Heimgartner, Kantonsschule Zug und Elias Zimmermann, Universität Bern
- Als Schulleitungsvertretung in die Expertengruppe Mathematik und Physik: Prorektor Günther Hünerfauth, Kantonsschule Seetal
- Als Mitglied in die Expertengruppe Mathematik und Physik: Ulrich Aeschlimann, PH Luzern
- Als Mitglied in die Expertengruppe PPP/Religion/Philosophie: Alois Buholzer, PH Luzern
 
Die Arbeit der austretenden Mitglieder der Expertengruppe wurde vonseiten der Maturitätskommission verdankt. Aus den Expertengruppen sind ausgetreten: Roger Rauber, Edith Anna Kunz und Jürg Scheuzger (Deutsch), Markus T. Schmid und Mirko Birbaumer (Mathematik und Physik) sowie Werner Wicki (PPP/Religion/Philosophie).
 
18 Nachteilsausgleiche für die Maturaprüfungen 2020 gesprochen
Nachteilsausgleiche dienen dem Ausgleich von behinderungsbedingten Nachteilen. Ein Nachteilsausgleich darf nicht zu einer inhaltlich vereinfachten Prüfung führen. Für die Matura 2020 wurden 18 spezifische Nachteilsausgleiche gesprochen. Die meisten gesprochenen Nachteilsausgleiche betreffen Lernende mit einer Lese- und Rechtschreibstörung oder einer isolierten Rechtschreibstörung.
 
Kontakt: Susanne Forster, wissenschaftliche Mitarbeiterin Dienststelle Gymnasialbildung, Geschäftsführung MK
Maturitätskommission des Kantons Luzern

Kantonsschule Sursee: Rektor Christoph Freihofer geht

Rektor Christoph Freihofer verlässt per Ende des Schuljahres die Kantonsschule Sursee. Er tritt nach vier Jahren in dieser Leitungsfunktion eine neue Stelle im Kanton Zug an. Dort folgt er auf den jetzigen Amtsinhaber Michael Truniger und übernimmt die Leitung des Amtes für Mittelschulen und Pädagogische Hochschule.
 
Christoph Freihofer (Jg. 1963) ist seit August 2016 Rektor der Kantonsschule Sursee. Der promovierte Germanist und Historiker hat während seiner Amtszeit die Grundlagen für den Ausbau der Kantonsschule Sursee gelegt. Er initiierte verschiedene schuleigene Projekte zur Qualitätssicherung und im Bereich der Schulkultur. Er hat Massnahmen zur MINT-Förderung vorangetrieben und die Weiterentwicklung des Lehrgangs Life Sciences unterstützt. Nicht nur der gymnasiale Lehrgang, sondern auch die Fachmittelschule erfuhren seit 2016 kantonale Anpassungen in Stundentafel und Lehrplänen, die es einzuführen galt.
 
Aldo Magno, Leiter der Dienststelle Gymnasialbildung, dankt Christoph Freihofer für sein Engagement.
 
Die Rektorats-Stelle ist ausgeschrieben. Bewerbungsfrist ist der 27. Februar 2020. Rektorin/Rektor, 80-100 %, Kantonsschule Sursee

Kantonsschule Alpenquai: Zwei Prorektorate neu besetzt

Die Kantonsschule Alpenquai Luzern besetzt zwei Prorektorate neu: Esther Holl wird Prorektorin für die Klassenstufe 5-6, Pirmin Suter wird Prorektor für die Klassenstufe 1-2. Gewählt wurden sie von Hans Hirschi, Rektor der Kantonsschule.
 
Gleich zwei Prorektorate an der Kantonsschule Alpenquai Luzern werden ab August 2020 neu besetzt: Esther Holl (Jg. 1985) übernimmt auf diesen Zeitpunkt das Amt von Hubert Imhof, der nach 17 Jahren in dieser Funktion zurücktritt, weiterhin aber als Wirtschaftslehrer an der Kantonsschule Alpenquai tätig sein wird. Pirmin Suter (Jg. 1976) wird Nachfolger von Martin Bisig, der als Rektor der Kantonsschule Willisau gewählt wurde.
Esther Holl besitzt einen Master of Science in Psychology der Universität Bern und das Lehrdiplom für Maturitätsschulen. Sie unterrichtet seit 2011 am Gymnasium St. Klemens Pädagogik und Psychologie. Sie lebt mit ihrer Familie in Luzern.
Pirmin Suter studierte Geografie und Geschichte an der Universität Zürich und erwarb das Lehrdiplom für Maturitätsschulen. Er unterrichtete auf Volksschul-Stufe und ist seit 2013 Lehrer an der Kantonsschule Wettingen (AG). Er ist Vater einer Tochter und lebt in Zürich.

Kantonsschule Beromünster: Flavia Steiger verlässt Prorektorat

Flavia Steiger Kraushaar legt per Ende des Schuljahres ihr Amt als Prorektorin an der Kantonsschule Beromünster nieder. Sie wird einerseits weiterhin an der Kantonsschule Beromünster im Teilpensum Bildnerisches Gestalten, Geschichte und Kunstgeschichte unterrichten. Andererseits wird sie sich im Bereich Coaching und Beratung, worin sie sich in den letzten drei Jahren weitergebildet hat, spezialisieren und darin eine Teilselbständigkeit aufbauen.
 
Flavia Steiger ist seit 2012/13 an der Kanti Beromünster als Prorektorin tätig und für die 1.-3. Klassen zuständig. Sie hat das Schulqualitätsmanagement massgeblich geprägt und das schuleigene Projekt «Selbstkompetenzen fördern» als Projektleiterin begleitet. Auf ihre Initiative hin entstand die «Kinder Kanti» - ein Format der Kantonsschule Beromünster für PrimatschülerInnen, das dieses Jahr bereits fünfjähriges Jubiläum feierte und sich unter Eltern und Kindern grosser Beliebtheit erfreut. Flavia Steiger ist zuständig für das Kulturprogramm und die Kommunikation der Kantonsschule.
 
Sie engagiert sich in kantonalen, schulübergreifenden Arbeitsgruppen und Gremien: im Qualitätsmanagement, im Bereich Sonderpädagogik, in der Lehrplanarbeit für das Untergymnasium für die Fachgruppe Bildnerisches Gestalten und Technisches Gestalten und ist Mitglied der Expertengruppe Geografie.
 
Die Prorektoratsstelle ist zur Neubesetzung ausgeschrieben: Prorektorin/Prorektor, 80-100 %, Kantonsschule Beromünster

Lehrplan Reflexionsphase: Veranstaltungsreihe Brennpunkt Gymnasium

Am 8. Januar 2020 fand die dritte Brennpunkt-Veranstaltung mit Prof.  Kai Niebert an der Kanti Reussbühl statt. Der Untertitel lautete: «Das Gymnasium im Anthropozän: welchen Beitrag kann Bildung für (mehr) Nachhaltigkeit leisten?»
 
Der Mensch hat das Erdsystem so gravierend verändert, dass wir von einer neuen erdgeschichtlichen Epoche ausgehen müssen: dem Anthropozän. Prof. Niebert konnte dies eindrücklich illustrieren und zeigt damit eine Diskussion auf, die in naturwissenschaftlichen Gremien seit den 2000er Jahren geführt wird. Es könnte sich bald konkretisieren, dass «Anthropozän» offiziell für die Bezeichnung unserer Epoche gelten wird.
Zur Beschreibung globaler Umweltveränderungen hat sich das Konzept der planetaren Belastungsgrenzen (planetary boundaries) von einem Forschungsmodell zu einer wichtigen Gestaltungslinie von Politik entwickelt.
 
Ein Dissertationsprojekt befasst sich mit dem Konzept der neun planetaren Belastungsgrenzen, mit dessen Hilfe Umweltveränderungen global und interdisziplinär betrachtet werden.
Lampert und Niebert (2018) konnten aufzeigen, dass die Jugendlichen, unabhängig vom Geschlecht, ein sehr hohes Interesse an den durch das Konzept aufgezeigten globalen Umweltveränderungen zeigen. Doch aufgrund fehlender Handlungsoptionen sehen sich die Lernenden diesen Umweltveränderungen ausgeliefert. Ein Dissertationsprojekt will dieser Hilflosigkeit entgegenwirken und den Lernenden mit evidenzbasierten Lernangeboten ein Verstehen des Modells und der Ursachen der Überschreitung einzelner Belastungsgrenzen ermöglichen. Dadurch soll die politische Partizipationsfähigkeit der Lernenden sichergestellt werden.
 
Überhaupt bezeichnet der Referent die politische Dimension als wichtigen Faktor. In diversen Bereichen können staatliche Subventionen umweltschädliches Verhalten finanziell belohnen (z.B. keine Mehrwertsteuerabgabe für Flugtickets) oder einen Umstieg auf erneuerbare Energien fördern.
Bezüglich Unterricht empfiehlt Prof. Niebert Brücken zu schlagen zwischen Wissen aus dem Lernstoff und dem Verstehen von realen Prozessen sowie der Reflexion darüber.
 
Lehrplanprojekt / Ausblick Brennpunkt-Veranstaltungen
Erste Priorität haben die Entscheide bzgl. dem weiteren Zeitplan einer Teilrevision/Revision der Lehrpläne MAR. Eine weitere Brennpunkt-Veranstaltung soll sich dem Thema «politische Bildung – politische Partizipation» widmen.
 
Hinweis: Aufgrund einer Umstellung im Intranet sind die Unterlagen zu den Leitfragen Reflexionsphase MAR sowie zu Brennpunkt Gymnasium unter neuem Link im Intranet für interne Benutzer/innen abrufbar.
 
Modell der planetaren Belastungsgrenzen: Bundesamt für Umwelt BAFU
Kontakt: Karin Hess, wissenschaftliche Mitarbeiterin DGYM

Arbeitszeit sinkt um eine Lektion

Die Dienststelle Personal informierte mit Begleitbrief zur Januar-Lohnabrechnung über die Arbeitszeiten, die Lohnrunde sowie die Sozialversicherungsbeiträge:
 
Arbeitszeit sinkt
Im Sommer 2020 wird die Arbeitszeiterhöhung vom Sommer 2017 rückgängig gemacht. Für die Lehrpersonen geht die wöchentliche Unterrichtsverpflichtung ab 1. August 2020 um eine Wochenlektion zurück. Die Reduktion der wöchentlichen Arbeitszeit des Verwaltungspersonals auf 42 Stunden wird per 1. Juli 2020 umgesetzt. Die heutigen Bestimmungen zu Ferien und Feiertagen sowie zur Altersentlastung bleiben unverändert.
 
Lohnrunde 2020 - individuelle Lohnanpassung
Es stehen auf den 1. März 2020 respektive auf Beginn des Schuljahres 2020/21 total 1.5 Prozent der Lohnsumme für individuelle Lohnanpassungen zur Verfügung. Eine generelle Lohnanpassung erfolgt nicht.
 
Bei den berechtigten Lehrpersonen wird ein Stufenanstieg sowie Lohnanpassungen im Ausmass von 120 Prozent einer vollen Stufe gewährt. Für das Verwaltungspersonal stehen total 1,5 Prozent der Lohnsumme für individuelle Lohnanpassungen zur Verfügung.
 
AHV-Lohnbeitrag steigt
Der AHV-Lohnbeitrag steigt von 8.4 auf 8.7 Prozent. Somit erhöht sich der AHV/IV/EO-Beitragssatz von 10.25 auf 10.55 Prozent.

Fokus Maturaarbeit 2020:
Ende März startet die neunte Ausgabe

Vom 24. März bis 2. April 2020 werden im Rahmen des Wettbewerbs "Fokus Maturaarbeit" hervorragende Maturaarbeiten prämiert und ausgestellt. Mit 46 ausgestellten Arbeiten wird in dieser neunten Wettbewerbsausgabe die bislang grösste Teilnehmerzahl erreicht. Denn mit dabei sind neben allen Luzerner Mittelschulen auch Gymnasiastinnen und Gymnasiasten aus den Kantonen Nid- und Obwalden, Schwyz und Uri.
 
Prämierung und Ausstellung finden in Zusammenarbeit mit der Universität Luzern und der Stiftung „Schweizer Jugend forscht“ statt.
 
Eine unabhängige Jury wird die besten Arbeiten aus fünf Kategorien (Naturwissenschaften; Physik/Technik/Mathematik/Informatik; Geisteswissenschaften; Sozialwissenschaften sowie Bildende Künste, Musik und Theater) auswählen und anlässlich der Prämierungsfeier am 24. März an der Uni/PH Luzern Preise überreichen. Zudem wird die Stiftung „Schweizer Jugend forscht“ am gleichen Anlass Kandidatinnen und Kandidaten mit ihren Arbeiten zur Teilnahme am nationalen Wettbewerb einladen.
Fokus Maturaarbeit

Das Schuljahr 2018/19 zum Mitnehmen: Die Jahresberichte sind da

Die Jahresberichte der Kantonsschulen fassen jeweils das vergangene Schuljahr in Bild und Text zusammen. Überblick über die bereits erschienenen Jahresberichte 2018/19:
Kantonsschule Musegg Luzern | Kantonsschule Reussbühl Luzern |
Kantonsschule Schüpfheim | Kantonsschule Seetal | Kantonsschule Sursee | Kantonsschule Willisau | Gymnasium St.  Klemens
 
Demnächst erscheinen die Berichte der Kantonsschule Alpenquai Luzern, Kantonsschule Beromünster und der Maturitätsschule für Erwachsene.

Kantonsschule Seetal:
Der Opfer des Holocaust mit Ausstellung gedenken

Die Kantonsschule Seetal gedenkt der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz vor 75 Jahren mit einer Ausstellung und einem Referat eines Überlebenden. Neben dem Erinnern soll der Blick in die Zukunft und die Wahrung von Menschenwürde und Toleranz im Zentrum stehen. Die Schülerinnen und Schüler sollen sensibilisiert werden.
 
Am 27. Januar jährt sich die Befreiung von Auschwitz zum 75. Mal. Die KS Seetal wird ab Dienstag, 28. Januar der Opfer des Holocaust mit einer Wanderausstellung gedenken, die mit der Gamaraal Stiftung ins Leben gerufen wurde. Mit zehn ergreifenden Porträts und berührenden Filmen bekommen die letzten Überlebenden des Holocaust, die eine Zuflucht in der Schweiz gefunden haben, im Rahmen der Ausstellung eine Stimme und ein Gesicht.
 
Ausstellungsdauer: 28. Januar - 14. Februar 2020
Gedenkanlass: 12. Februar 2020, 9.10-10.50 Uhr - Ivan Lefkovits, Zeitzeuge und Holocaustüberlebender, erzählt seine Lebensgeschichte
Ausstellungsort: Pausenhalle der Kantonsschule Seetal
Mehr Informationen Kantonsschule Seetal

Kantonsschule Schüpfheim: Umwelt-Vorzertifikat erhalten

Die Schulgemeinschaft an der Kantonsschule Schüpfheim/Gymnasium Plus engagiert sich für mehr Natur und Biodiversität auf dem Schulareal. Dafür wurde das Schüpfheimer Gymnasium mit dem «Vorzertifikat Natur & Wirtschaft» der gleichnamigen Umweltstiftung ausgezeichnet. Hauptkriterium für diese Auszeichnung ist, dass 30 Prozent des Gesamtareals als naturnah eingestuft werden. Mit rund 1500qm natürlichen Lebensräumen hat die Kanti ca. 45 Prozent der Gesamtfläche abgedeckt.
Die Gruppe "Bildung für nachhaltige Entwicklung" kümmert sich um das Projekt. (v.r.n.l.): Thérèse Corthay, Maura Gloor, Esteban Umiglia und Inger Muggli-Stokholm. Weitere Mitglieder der Gruppe, jedoch auf dem Bild abwesend, sind Sabine Rahm und Christoph Reimer.
 
Als Teil der Unesco Biosphäre Entlebuch hat die Kantonsschule ein waches Interesse an Umweltthemen und schult das Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler durch verschiedene Projekte wie der Bau eines Bienenhotels auf der biodiversen Blumenwiese im vergangenen Herbst. Aktive Unterstützung bei baulichen Massnahmen und deren natürlichen Gestaltung hat die Kanti von der Dienststelle Immobilien erhalten - zuletzt beim Umbau der Turnhalle und deren Flachdach-Begrünung.
 
Als aktuell erstes Gymnasium schweizweit wollen Schulleitung, Lernende und Lehrpersonen mittelfristig die Vollzertifizierung erreichen. Mit Unterstützung der Stiftung stehen auch mehrere Teilvorhaben fest: eine Wild-Hecke einrichten, den Innenhof naturnah umbauen und begrünen, mehrere Unterschlüpfe für Kleintiere und Rückzugsorte für Reptilien und Amphibien bauen, die Mähfrequenzen verringern.
 
Kontakt: inger.muggli@edulu.ch, Rektorin der Kantonsschule Schüpfheim/Gymnasium Plus

Unter Luzerner Flagge: Schweizer Schule in Bangkok

Seit über 50 Jahren besteht die RIS Swiss Section - Deutschsprachige Schule in Bangkok mit einen Angebot von der Spielgruppe bist zur Matura. Luzern ist Patronatskanton dieser anerkannten Schweizerschule im Ausland. Schulleiter Simon Dörig stellt «seine Schule» hier im Interview vor.
Mehr erfahren im Blog-Beitrag: Unter Luzerner Flagge: Schweizer Schule in Bangkok
Verein der Schweizer Auslandschulen

Kantonsschule Willisau: erhöhte Schadstoffbelastung

An der Kantonsschule Willisau ist in gewissen Räumen eine erhöhte Schadstoffbelastung gemessen worden. Da die Richtwerte teilweise überschritten werden, sind zur Verbesserung der Luftqualität Sofortmassnahmen eingeleitet worden. Zudem sind bauliche Anpassungen geplant. Eine akute Gesundheitsgefährdung besteht nicht.
 
Bei den gemessenen Schadstoffen handelt es sich um erhöhte Naphthalin- und Formaldehydkonzentrationen. Die zuständige Dienststelle Immobilien hat entsprechende Untersuchungen veranlasst und rasch Massnahmen getroffen. Bauliche Anpassungen im betroffenen Trakt sind bereits in Planung.
Mehr erfahren: Medienmitteilung Erhöhte Raumluft-Schadstoff-Belastung an der Kantonsschule Willisau

Kultur an den Kantis im Februar und März

Luzerner Entwicklungen in Kürze

Volksschulen: Beurteilung von Sprachkompetenzen

Seit einigen Jahren werden im (Fremd-) Sprachenunterricht an den Volksschulen die vier verschiedenen Sprachkompetenzen berücksichtigt: Hören, Lesen, Sprechen, Schreiben. Mit Einführung des Lehrplans 21 kamen zwei weitere Bereiche mit entspechenden Lernzielen hinzu: «Sprache(n) im Fokus» und «Kulturen / Literatur im Fokus». Der Bereich «Sprache(n) im Fokus» befasst sich mit Wortschatz, Grammatik und Rechtschreibung. Zum Bereich «Kulturen / Literatur im Fokus» zählen Kenntnis und Umgang mit literarischen Texten, Autoren und Kulturen. Diese sechs Kompetenzbereiche werden im Unterricht gleichwertig behandelt.
 
Deutsch, Englisch und Französisch: Beurteilung
Bei der Bewertung im Zeugnis der Lernenden sollen die Bereiche Hören, Lesen, Sprechen und Schreiben gleichwertig zu je ca. 20 Prozent und die beiden Bereiche Sprache(n) im Fokus und Kulturen / Literatur im Fokus zusammen ca. 20 Prozent der ganzen Note ausmachen. Hinweise zur Beurteilung von Sprachkompetenzen und deren Gewichtung sind in der Umsetzungshilfe Englisch und Fremdsprachen sowie im Merkblatt Beurteilung Deutsch nachzulesen.

BKD-Strategie 2023

Mit neun strategischen Zielen positioniert sich das Bildungs- und Kulturdepartement als moderne öffentliche Organisation und setzt Schwerpunkte. «Bildung und Kultur stärken» sind die Zielsetzungen für das BKD, diese werden in den einzelnen Dienststellen vertieft und umgesetzt.
Mehr erfahren im BKD-Blog: BKD-Strategie 2023: Neun zukunftsweisende Leitsätze für Bildung und Kultur

Studienberatung: Informationsveranstaltungen

Maturandinnen und Maturanden können sich am BIZ (Berufsbildungszentrum) über unterschiedliche Studienfächer und –orte informieren. Im Februar und März werden Veranstaltungen zu Sprachen, Wirtschaft, Film- oder Theaterwissenschaften angeboten. Weitere Studienfächer und Daten werden laufend ergänzt: Webseite BIZ

BeEnigma: Workshops in Musik- und Kulturmanagement

Über schukulu. ch können Schulklassen Angebote bei Kulturinstitutionen und Kulturschaffenden buchen.
 
Im Jubiläumsjahr von Beethoven wird mit dem Angebot «BeEnigma» eine interessante Verbindung zwischen Musik- und Kulturmanagement und dem Werk des grossen klassischen Komponisten geschlagen.
Schulklassen erhalten im Angebot «BeEnigma» Grundkenntnisse in Musik-und Kulturmanagement und organisieren mit Unterstützung der Firma Tonali Hamburg ein Schulkonzert. Der Projektabschluss ist die reale Durchführung eines Konzerts im KKL vom 28. September 2020.
 
Insgesamt können sich drei Schulen für die Teilnahme bewerben. Anmeldeschluss ist am 30. März 2020. Zu den Detailinformationen

Volksschulen: Langzeitgymnasien können Nano-Koffer nutzen

Zur MINT-Förderung an Sekundarschulen steht der «SimplyNano Experimentierkoffer» als neues Lernmedium zur Verfügung. Auch die Langzeitgymnasien dürfen von diesem Angebot der Dienststelle Volksschulbildung (DVS) Gebrauch machen.
 
Der Experimentierkoffer enthält 32 Experimente aus den Bereichen NanoBionik, Nanomaterialien und -produkte. Interessierte Lehrpersonen können den Koffer (pro Klasse 5 Koffer) für die Arbeit mit einer ganzen Klasse bei der DVS gegen eine Gebühr von Fr. 100.- pro Schulhaus ausleihen.
 
Ein Einführungskurs für Lehrpersonen findet am Mittwoch, 13. Mai 2020 in Luzern statt, zusätzliche Kurse sind geplant. Weitere Informationen und Anmeldung für den Einführungskurs bitte an Angela Brun, Beauftragte Sekundarschule der DVS. (angela.brun@lu.ch, 041 228 54 35). Anmeldeschluss für den Einführungskurs im Mai ist der 31. März 2020.
SimplyNano Experimentierkoffer

Luzerner Volksschule: Schülerzahlen gestiegen

Im Kindergarten, in der Basisstufe und in der Primarschule werden im aktuellen Schuljahr 31'380 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. In der Sekundarschule sind es 9'252 – Tendenz steigend. Dies zeigt der neue Zahlenspiegel der Dienststelle Volksschulbildung. Darin werden auch Aussagen zu Lernenden in Tagesstrukturen und zur frühen Sprachförderung gemacht. Mehr erfahren

Kulturausschreibungen 2020 gestartet

Der Kanton Luzern fördert das kulturelle Leben im Kanton mit regelmässigen Ausschreibungen und durch die Auszeichnung besonderer Leistungen. Im Januar 2020 erfolgen Ausschreibungen für Kulturschaffende in den Sparten «Musik», «Theater/Tanz» und «Recherchebeiträge». Mehr erfahren
Detailinfos und Unterlagen Website Kantonale Kulturförderung

Campus Horw: Aktiengesellschaft soll Finanzierung sichern

Die Vernehmlassungsfrist für die Gründung einer Immobilien AG für die bauliche Erneuerung und Erweiterung des Campus Horw ist abgelaufen. Das Fazit der Stellungnahmen von den Parteien, den Hochschulen und der Gemeinde Horw zeigt: Die Gründung einer gemeinnützigen Aktiengesellschaft stösst mehrheitlich auf positive Resonanz. Mehr erfahren

Regula Mühlemann und Alexander Wili mit kantonalem Anerkennungspreis geehrt

Der Anerkennungspreis des Regierungsrates geht dieses Jahr an zwei Personen: die Luzerner Opernsängerin Regula Mühlemann und den Krienser Dr. iur. Alexander Wili, Impulsgeber für genossenschaftliches Bauen und Wohnen. Der Preis wird am 25. Mai 2020 im Luzerner Theater verliehen. Mehr erfahren

Kontakt

Dienststelle Gymnasialbildung
Bahnhofstrasse 18
6002 Luzern
Telefon 041 228 53 55
E-Mail info.dgym@lu.ch