Mitteilung

21. Januar 2020

Kanton Luzern besetzt Stabstelle der Knotenorganisation für den Durchgangsbahnhof

Der Kanton Luzern hat die Kontur Projektmanagement AG mit der Stabstelle der Knotenorganisation Durchgangsbahnhof Luzern (DBL) beauftragt. Diese soll die im letzten Sommer gegründete Knotenorganisation unterstützen und Koordinationsaufgaben für Projekte und Themen aller Partner übernehmen, die im direkten Zusammenhang mit dem DBL stehen. Damit wird sichergestellt, dass die Planung des DBL zügig vorangetrieben wird, sodass mit dem nächsten Ausbauschritt der Bahninfrastruktur (2040) die Realisierung in Angriff genommen werden kann.
 
Zurzeit läuft die Projektierung für den DBL. Dafür haben die beteiligten Partner – das Bundesamt für Verkehr (BAV), die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB), die Kantone Luzern, Nidwalden und Obwalden, die Stadt Luzern, der Verkehrsverbund Luzern (VVL) und die Zentralbahn – im Juni 2019 eine Knotenorganisation gegründet (siehe Mitteilung).
 
Stabstelle unterstützt Partner
Für die Durchführung der Koordinationsaufgaben rund um das Projekt hat der Kanton Luzern, gestützt auf ein öffentliches Vergabeverfahren, die Firma Kontur Projektmanagement AG beauftragt. Diese soll als Stabstelle die Knotenorganisation unterstützen und dafür sorgen, dass sämtliche Projekte und Themen, die planerisch und baulich in einem direkten Zusammenhang mit dem DBL stehen, von den jeweiligen Partnern optimal koordiniert umgesetzt werden. Das Mandat ist vorerst auf drei Jahre befristet mit Option auf Verlängerung um weitere fünf Jahre. Die Kosten für die Stabstelle werden durch die Kantone, die Stadt, die SBB und das BAV getragen.
 
Grosses Know-how
«Mit der Wahl der Kontur Projektmanagement AG haben wir uns für einen kompetenten Partner entschieden, der grosse Erfahrung mit ähnlichen Projekten mitbringt», sagt Patrick Abegg, Mobilitätskoordinator des Kantons Luzern. Die Firma mit Sitz in Bern und Lausanne begleitet unter anderem das Projekt «Zukunft Bahnhof Bern» und bringt entsprechende Kenntnisse in der Zusammenarbeit mit Bund, Kantonen, Stadt, SBB und weiteren Involvierten mit. Francis Racine, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Kontur Projektmanagement AG, ist erfreut über den Zuschlag. «Ein Projekt von der Grössenordnung und Komplexität wie der Durchgangsbahnhof Luzern benötigt eine umfangreiche Koordination und zielgerichtete Organisation», sagt er. «Dank unserem breiten Know-how kennen wir die Prozesse bei analog komplexen Projekten sowie die Abläufe innerhalb von öffentlichen Bauherrschaften und können so die Partner optimal unterstützen. Es freut uns, dass wir den Zuschlag für das spannende Projekt erhalten haben.»
 

Über den Durchgangsbahnhof (DBL)

Der DBL ist ein Jahrhundertprojekt für die Zentralschweiz. Mit dem Projekt werden Kapazitätsengpässe behoben und Reisezeiten verkürzt: Die Durchmesserlinie verbindet die Hauptentwicklungsachsen des Kantons Luzern und steigert markant die Kapazitäten im Bahnverkehr. Zudem werden mit dem DBL die dringend benötigten Angebotsausbauten bei der S-Bahn für eine flächen- und energieeffiziente Weiterentwicklung der Mobilität in der Agglomeration möglich. Weiter ermöglicht der DBL, die Innenstadt der Stadt Luzern weiterzuentwickeln.
 
Weitere Informationen
w w w. durchgangsbahnhof. lu. ch
w w w. dbl. stadtluzern. ch

 
Anhang
Foto: Francis Racine, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Kontur Projektmanagement AG.
 
Strategiereferenz
Diese Botschaft/Massnahme dient der Umsetzung der folgenden Leitsätze in der Luzerner Kantonsstrategie:
Luzern steht für Lebensqualität
Luzern steht für Innovation
Luzern steht für Zusammenhalt
Luzern steht für Nachhaltigkeit

Kontakt

Kanton Luzern
Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepartement
Patrick Abegg
Mobilitätskoordinator
Telefon 041 228 53 36
patrick.abegg@lu.ch
(erreichbar am Dienstag, 21. Januar 2020, 9 – 10 Uhr und 14 Uhr – 15 Uhr)
 
Kontur Projektmanagement AG
Francis Racine
Vorsitzender der Geschäftsleitung
Telefon 031 356 26 68
racine@konturmanagement.ch
w w w. konturmanagement. ch
(erreichbar am Dienstag, 21. Januar 2020, 11.30 – 13.30 Uhr und ab 17 Uhr)