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8. Mai 2020

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Wiedereröffnung des Historischen Museums Luzern am 12.  Mai mit der Ausstellung «Luzern.  Fotografiert: 1840 bis 1975»
s'Historische Museum för dihei: Luzern brennt!
Story der Woche: Heim und Heimat

Wiedereröffnung des Historischen Museums Luzern am 12. Mai mit der Ausstellung «Luzern. Fotografiert: 1840 bis 1975»

Es ist soweit! Am Dienstag, 12. Mai, öffnet das Historische Museum Luzern (und natürlich auch das Natur-Museum) seine Tore wieder für seine Besucher. Wir waren nicht untätig im Home Office und haben für Sie eine spannende Sonderausstellung vorbereitet: «Luzern. Fotografiert:1840 bis 1975». Wir zeigen Ihnen eine Auswahl an historischen Fotografien, die Luzern und Luzerner aus dem 19. und 20. Jahrhundert abbildet. Wie durch kleine Fenster können Sie so einen Blick auf die Vergangenheit werfen.
 
Viele der Aufnahmen waren in der Öffentlichkeit bislang kaum zu sehen, nutzen Sie also die Gelegenheit, diese einmalige Zusammenschau historischer Fotografien zu geniessen!
 
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im Museum!
 
Herzliche Grüsse
Almut Grüner, Direktorin Kantonale Museen

s'Historische Museum för dihei: Luzern brennt!

Der Feuerteufel geht um - findest du ihn, bevor er das Museum abfackelt?
Du erfährst auch etwas über die Geschichte des Feuers und die grössten Brände in Luzern. Dazu gibt es ein Quiz und feurige Spiele.
Wasser Marsch, los geht‘s!»
 
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Story der Woche: Heim und Heimat

Heim und Heimat – zu diesen Themen werden in der Ausstellung «Kindheit. Fotografiert» unter anderem Bilder gezeigt. Die Ausstellung richtet sich speziell an Kinder. Sie wird am 12. Mai zusammen mit der Ausstellung «Luzern. Fotografiert: 1840 bis 1975» eröffnet.
 
Die Fotografie der Luzernerin Lisa Meyerlist zeigt eine Ordensschwester, die mit einem hölzernen Wagen gleich mehrere Kinder spazieren führt. Einige Kinder wenden sich suchend zur Schwester hin, andere schauen verträumt in der Gegend herum.
 
Die Fotografie aus dem Jahre 1940 gehört zu einer Serie über das Mütter- und Kinderheim Alpenblick in Hergiswil. Es wurde 1920 vom Schweizerischen Katholischen Fürsorgeverein für Frauen, Mütter und Kinder eröffnet.
 
Im Handbuch der sozialen Arbeit in der Schweiz von 1933 liest man darüber: «Ledige Mütter und ihre Kinder finden darin liebevolle Unterkunft, Pflege und Erziehung. Eintritt jederzeit vor der Niederkunft.» Bis 1971 wurden hier jährlich ungefähr 100 Kinder geboren und gepflegt. Später wurden Vorwürfe laut, dass Kinder von ledigen Frauen oder mit jenischer Herkunft den Müttern häufig schon bei der Geburt weggenommen und zur Adoption freigegeben wurden.
 
Text: Marisa Sigrist

Kontakt

Historisches Museum Luzern
Pfistergasse 24
6003 Luzern
041 228 54 24
historischesmuseum@lu.ch
www.historischesmuseum.lu.ch