| | | | | Newsletter GymnasialbildungSchuljahr 2019/2020 | Ausgabe 8 | 13. Mai 2020
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| | Coronavirus: Präsenzunterricht im Untergymnasium - Schutzkonzept - Abschlussprüfungen | Wiedereröffnung der Schulen des Untergymnasiums Seit dem 11. Mai 2020 findet der Unterricht im Untergymnasium an den meisten Kantonsschulen wieder statt. Die 3. Klassen des Langzeitgymnasiums werden der Sekundarstufe II zugeordnet und bleiben weiterhin im Fernunterricht. Während der Abschlussprüfungen werden die Lernenden des Untergymnasiums im Fernunterricht betreut. Schutzkonzept für die Wiedereröffnung der Kantonsschulen Für die Wiedereröffnung der Schulen gilt das Rahmenschutzkonzept für die kantonalen Mittelschulen. Hygienemassnahmen werden verstärkt, Schutzmasken werden bereitgestellt. Bei einigen Fächern gelten Einschränkungen (Sport, Hauswirtschaft und Freifächer) oder besondere Vorkehrungen (Instrumentalunterricht). Die Mensen werden ihren Betrieb zu einem späteren Zeitpunkt wiederaufnehmen. An den Abschlussprüfungen werden die entsprechenden Schutzbestimmungen umgesetzt. Gymnasium, Fachmittelschule: reduzierte Prüfungen Die Maturandinnen und Maturanden werden die gymnasiale Ausbildung mit einer schriftlichen Prüfung abschliessen, auf die mündlichen Prüfungen wird verzichtet. An den Fachmittelschulen finden reduzierte Prüfungen statt. Passerelle-Prüfungen finden regulär statt Die Passerelle-Prüfungen 2020 an der Maturitätsschule für Erwachsene MSE finden regulär statt. Regierungsrat erlässt Notverordnung In einer Verordnung (SRL Nr. 507) regelt der Regierungsrat die nötigen Eckwerte zur Durchführung der Prüfungen 2020. Für die gymnasiale Matura bspw. wird das Prüfungsreglement bezüglich der Rundungsregel geändert: Die Maturitätskonferenz kann die Note zugunsten der Kandidatinnen und Kandidaten aufrunden. Alle Informationen, Weisungen und die Notverordnung sind nachzulesen auf der Website der Dienststelle Gymnasialbildung
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| | Coronavirus: Prüfen im Fernunterricht | Die Frage, wie valide Prüfungen in der Zeit des Fernunterrichts durchgeführt werden können, ist von verschiedenen Faktoren abhängig und daher nicht einfach zu beantworten. Schlussendlich ist die Einschätzung der Lehrperson massgeblich. Einige übergeordnet relevante Tendenzen konnten jedoch identifiziert werden: • Eher Lernprodukte bewerten als klassische Prüfungsformen • Eher mündliche Prüfungen als schriftliche Das Aufzeichnen von summativen Prüfungsgesprächen wird nicht empfohlen. • Fragestellungen hoher Taxonomiestufe Reine Wissensabfragen sollen eher vermieden werden. Wenn nicht gänzlich auf sie verzichtet werden kann, kann die Prüfungszeit entsprechend angepasst werden. Die Prüfungsfragen sollen so formuliert werden, dass der Beizug weiterer Unterlagen (Notizen, Bücher, Internet) entweder Teil der Prüfungsanlage ist oder für die Lösungsfindung keine wesentliche Hilfestellung bietet (z.B. Aufsätze in den Sprachfächern). Die unten verlinkte Tabelle soll einen Überblick über einige Möglichkeiten für summative und formative Prüfungsmöglichkeiten im Fernunterricht zeigen. Überblick mögliche Prüfungsformate im Fernunterricht
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| | Kantonsschule Sursee: Ulrich Salm wird neuer Rektor | Ulrich Salm ist der neue Rektor der Kantonsschule Sursee. Er übernimmt die Leitung der Schule per 1. August 2020 und löst Christoph Freihofer ab, der Leiter des Amtes für Mittelschulen und Pädagogische Hochschule im Kanton Zug wird. Ulrich Salm (Jg. 1967) ist derzeit Prorektor und Mitglied der Schulleitung der Alten Kantonsschule Aarau. Weiterlesen Kantonsschule Sursee
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| | Gymnasium St. Klemens: Samuel Schaffhauser wird neuer Prorektor | Im Hinblick auf das kommende Schuljahr 2020/2021 hat der Stiftungsrat des Gymnasiums St. Klemens den langjährigen Biologie- und Informatiklehrer Samuel Schaffhauser zum neuen Prorektor ernannt. Er wird somit zusammen mit der neuen Rektorin Tanja Hager sowie der Leiterin Dienste und dem Leiter der Tagesschule die erweiterte Schulleitung bilden. Website Gymnasium St. Klemens
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| | BKD: Leiter bzw. Leiterin Dienststelle Gymnasialbildung gesucht | Das Bildungs- und Kulturdepartement sucht per 1. Januar 2021 eine Leiterin bzw. einen Leiter Dienststelle Gymnasialbildung. Der jetzige Leiter Aldo Magno wird per 2021 Leiter der Dienststelle Volksschulbildung des Kanton Luzern (Mitteilung vom 8. April 2020). Zur Stellenausschreibung
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| | Lehrplan MAR und FMS | Wie in einem ersten Informationsbrief im Februar 2020 dargelegt, steht für die Gymnasien eine gezielte Teilrevision der Lehrpläne MAR per Sommer 2021 in denjenigen Fächern an, die einen ausgewiesenen Veränderungsbedarf haben. Dieser resultiert in erster Linie aus Anpassungen in der Wochenstundentafel (WOST) MAR bzw. der Einführung des obligatorischen Fachs «Informatik». Eine Information an die Lehrpersonen der Gymnasien folgt in nächster Zeit. Umfassende Lehrplanrevision MAR in etwa 3 Jahren Eine umfassende Revision der Lehrpläne im Kanton Luzern wird nach Vorliegen eines nationalen Rahmenlehrplans der EDK ab ca. 2023 gestartet werden, vorbehältlich der Einhaltung des ambitionierten Zeitplanes im nationalen EDK-Projekt. Neue Lehrpläne für die Fachmittelschule Für die Fachmittelschulen liegt ein neuer nationaler Rahmenlehrplan der EDK vor, der in nächster Zeit eine Erneuerung dieser Lehrpläne verlangt. Dies wird die Kantonsschulen Sursee und Seetal sowie das Fachmittelschulzentrum FMZ betreffen – Informationen dazu folgen. Weitere Informationen: Kantonale Rahmen-WOST MAR Schulische WOST MAR ab 2021 (Link Intranet) Nationaler Rahmenlehrplan EDK: Weiterentwicklung der gymnasialen Maturität, Projektphase II Neuer nationaler Rahmenlehrplan Fachmittelschulen (FMS) Kontakt: Karin Hess, wissenschaftliche Mitarbeiterin DGym
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| | Neuorganisation Instrumental- und Gesangsunterricht: Informationen online | Der Instrumental- und Gesangsunterricht wird auf das kommende Schuljahr hin neu organisiert. Diese Neuorganisation entstand im Rahmen der Aufgaben- und Finanzreform 18 (AFR 18). Lernende der Gymnasien und Fachmittelschulen besuchen ab dem Schuljahr 2020/21 den obligatorischen und freiwilligen Instrumentalunterricht an einer Musikschule – entweder an einer Standortmusikschule, in Kooperation mit den Kantonsschulen, oder an einer kommunalen Musikschule. Auf der Website der Dienststelle Gymnasialbildung werden fortlaufend Dokumente zur Umsetzung und Neuorganisation publiziert, so bspw. das «Handbuch Instrumental- und Gesangsunterricht», das die Zusammenarbeit zwischen den Kantonsschulen bzw. dem FMZ und den Standortmusikschulen regelt und administrative Abläufe festlegt. Kontakt: Judith Albisser, wissenschaftliche Mitarbeiterin DGym Neuorganisation Instrumentalunterricht
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| | MINT-Frauennetzwerk: Interkantonales Projekt | Auch 50 Jahre nach Einführung des Frauenstimmrechts in der Schweiz ist Gleichstellung ein Thema. Die Schulen haben die Möglichkeit, einen Beitrag zur Gleichstellung von Frau und Mann zu leisten. MINT Frauennetzwerk an Gymnasien: Interkantonales Projekt In den über die letzten Jahre entstandenen MINT-Frauennetzwerken an den Kantonsschulen Alpenquai und Musegg Luzern lernen Gymnasiastinnen Studentinnen und Berufsfrauen aus MINT-Berufen kennen und vernetzen sich. Die Schülerinnen setzen sich so mit den Lebensentwürfen, Motivationen und individuellen Berufsbiografien von bereits im MINT-Bereich tätigen Frauen auseinander. Schülerinnen vernetzen sich auch untereinander - beim Austausch über die verschiedenen MINT-Berufsbilder oder beim gemeinsamen Experimentieren. Wer im Netztewerk ist, erhält so auch Unterstützung bei der Wahl des Schwerpunkt- bzw. für das spätere Studienfach. Fünf Luzerner Kantonsschulen, vier Aargauer Kantonsschulen und die Kantonsschule Menzingen (Zug) werden künftig ein MINT Frauennetzwerk anbieten. Das Eidgenössische Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann unterstützt dieses auf drei Jahre angelegte interkantonale Projekt (2020-2023) mit Finanzhilfen nach dem Gleichstellungsgesetz. Kontaktperson: Susanne Forster, Projektleiterin MINT, wissenschaftliche Mitarbeiterin DGym
| | Hinweis auf digitales Lernmodul: Digitale Lerneinheit zum Thema Frauenstimmrecht
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| | Coronavirus und Luzern: Neue digitale Unterrichtseinheit für Sekundarschule | Auf der digitalen Lernplattform entdecke.lu.ch entstand binnen weniger Wochen eine umfangreiche, fächerübergreifende Unterrichtseinheit "Wie verändert das Coronavirus den Alltag im Kanton Luzern?". Über die rasante Entstehung geben die Projektleiterinnen und Mitautorinnen Auskunft. Coronavirus und Luzern: Neue digitale Unterrichtseinheit für Sekundarschule
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| | Autismus-Awareness-Day: Mit Klischees aufräumen | In der Schweiz ist schätzungsweise ein Prozent der Bevölkerung von Autismus betroffen. Von Autismus betroffene Menschen mit durchschnittlicher bis hoher Intelligenz gehören zur Gruppe der Menschen mit dem Asperger-Syndrom. Dies ist eine Form von Autismus. Im Kanton Luzern besuchen mehrere Kinder und Jugendliche mit dem Asperger-Syndrom die Kantonsschule. Sind Menschen mit Autismus-Spektrum männlich und besitzen keine Empathie? – Diese und weitere Fragen werden in fünf Statements als Klischees aufgedeckt und richtig beantwortet. Sie machen klar, dass Autismus ein Spektrum ist und nicht alle Menschen mit der Diagnose Autismus gleich sind. Was in Filmen oder Dokumentationen über Autismus dargestellt wird, gilt oft nicht für andere Menschen im Autismus-Spektrum. Der Fachdienst Autismus bei der kantonalen Fachstelle für Früherziehung und Sinnesbehinderungen hat diese fünf häufigsten Klischees vom Autismus in der Öffentlichkeit anlässlich des internationalen Autism-Awareness-Day (2. April) zusammengestellt. Fünf Klischees über Autismus-Spektrum-Störungen
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| | Anpassung Gemeindebeiträge für Gymnasiastinnen und Gymnasiasten in der obligatorischen Schulzeit | Der Regierungsrat hat die Grundlagen für die Berechnung der Beiträge angepasst, welche die Gemeinden dem Kanton für ihre Lernenden leisten, die in der obligatorischen Schulzeit ein Gymnasium besuchen. Dabei wurde der Kostenteiler gemäss den Vorgaben der Aufgaben- und Finanzreform 18 (AFR18) angepasst. Der Kanton trägt neu 50 Prozent der Kosten. Über die Höhe der Beiträge werden die Gemeinden im Rahmen der Budgetinformationen 2021 orientiert. Kurzmitteilungen des Regierungsrats vom 1. April 2020
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| | Coronavirus: Übersicht der Massnahmen der 2. Etappe | | |
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KontaktDienststelle Gymnasialbildung Bahnhofstrasse 18 6002 Luzern Telefon 041 228 53 55 E-Mail info.dgym@lu.ch
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