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Gymnasien: Präsenzunterricht wird ab Montag erweitert |
Der Kanton Luzern will den Präsenzunterricht auch in den oberen Klassen der Gymnasien ab Montag erweitern, entsprechend den leicht angepassten BAG-Schutzbestimmungen. Der Unterricht in den 4. und 5. Klassen wird grundsätzlich in Halbklassen stattfinden.
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat am Montag, 8. Juni erneut die Grundprinzipien für den Präsenzunterricht an obligatorischen und nachobligatorischen Schulen revidiert und publiziert. Neben redaktionellen Anpassungen wurden die Abstandsregeln für die postobligatorischen Klassen etwas aufgeweicht, ohne jedoch die 2-Meter-Distanzregel im Grundsatz aufzuheben.
Der Kanton Luzern will den Präsenzunterricht auf der Gymnasialstufe ab Montag erweitern. Diese Klassen waren bislang noch mehrheitlich im Fernunterricht. Die Matura- und Diplomklassen haben ihre Prüfungen abgeschlossen und sind nicht mehr an den Schulen präsent, die 1. und 2. Klassen des Untergymnasiums sind bereits wieder im Präsenzunterricht seit dem 11. Mai.
Ab Montag, 15. Juni gelten somit folgende Bestimmungen:
Die Klassen des Untergymnasiums setzen den Präsenzunterricht fort.
3. Klassen Langzeitgymnasium bzw. 1. Klassen des Kurzzeitgymnasiums: Präsenzunterricht in ganzen Klassen.
Alle anderen Klassen des Gymnasiums: Präsenzunterricht in Halbklassen bzw. Präsenzunterricht unter Einhaltung der 2-Meter-Distanzregel im Schulzimmer so weit möglich.
Berufsfachschulen: Es sind aktuell mehr als die Hälfte der Lernenden in Präsenzveranstaltungen an den Berufsfachschulen vor Ort. Dies wird so weitergeführt.
Guter Abschluss des Schuljahrs
Die Schulen regeln die konkrete Organisationsform unter Berücksichtigung der betrieblichen, personellen und räumlichen Möglichkeiten. Sie wählen die für sie geeignete Form, um den Präsenzunterricht im Halbklassenmodus mit Phasen des Selbststudiums oder teilweise im Fernunterricht umzusetzen. Aufgrund der weiterhin geltenden Distanzregeln und den terminierten Fachprüfungen wird der Unterricht in den oberen Klassen stundenplanerisch von Schule zu Schule unterschiedlich geregelt werden müssen.
Bildungsdirektor Marcel Schwerzmann erklärt: «Wir haben die Chancen und Risiken gut abgewogen und uns nun für die Chance Bildung entschieden - selbstverständlich unter Einhaltung der geltenden Sicherheitsbestimmungen». Das Bildungs- und Kulturdepartement ist überzeugt, den Schülerinnen und Schülern mit dieser Regelung einen guten Abschluss dieses ausserordentlichen Schuljahres zu ermöglichen. Im neuen Schuljahr soll mit normalem Präsenzunterricht gestartet werden, so der Bildungsdirektor.
Strategiereferenz
Diese Botschaft/Massnahme dient der Umsetzung des folgenden Leitsatzes in der Luzerner Kantonsstrategie:
Luzern steht für Innovation
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