Gymnasialbildung im Kanton Luzern

Newsletter Gymnasialbildung

Schuljahr 2020/21 | Ausgabe 6 | 26. Januar 2021

Inhalt

Coronavirus und Schulen
Matura 2021: Prüfungsplan
Arbeiten beim Kanton: Neuerungen und Lohnrunde im 2021
Beurteilungs- und Fördergespräch: Digitales Tool für Schulen
Vorankündigung Online-Veranstaltung für Eltern: Medikamentenmissbrauch bei Jugendlichen - Erkennen und Handeln
Fokus Maturaarbeit 2021
Informatikinfrastruktur-Projekt: Vereinfachung bestehender Netzwerke für bessere Zusammenarbeit in Schule und Verwaltung
Debattierwettbewerb Kanticup Zentralschweiz 2021
Jahresberichte des Schuljahres 2019/20 der Kantonsschulen
Kantonsschule Beromünster: Ehemalige gewinnt Preis der Universität Greenwich
Aktuelle Beiträge auf dem BKD-Blog
Departementskonferenz 2021: Digital informieren, danken und anstossen
Debatte um Burka-Verbot: Fakten in einem neuen Buch der Uni Luzern

Coronavirus und Schulen

Die Luzerner Schulen führen den Präsenzunterricht bis zu den Fasnachtsferien (Beginn 6. Februar) fort. Der Entscheid des Bundesrates vom Mittwoch, 20. Januar 2021, lässt diese Vorgehensweise zu. Die bisher geltenden Rahmenschutzkonzepte werden an den Schulen gut umgesetzt und funktionieren – die wöchentlich erhobenen Fallzahlen zeigen, dass die Schulen keine Corona-Hotspots darstellen. Trotzdem sind einzelne Verschärfungen in den Rahmenschutzkonzepten möglich.
 
Diese Varianten werden für die Gymnasien und Berufsfachschulen für den Start am 22. Februar 2021 konkret vorbereitet:
 
Variante a) Maximal 50 % der Schülerinnen und Schüler befinden sich für den Präsenzunterricht auf dem Schulareal.
Variante b) «Fernunterricht»: Grundsätzlich Fernunterricht mit wenigen Ausnahmen, z.B. um Prüfungen im Präsenzmodus abzulegen.
Variante c) Unterricht aller Lernenden an der Schule gemäss Schutzkonzept
 
➤ Website Gymnasialbildung>Coronavirus und Schulbetrieb
➤ Mitteilung vom 22. Januar 2021 - Luzern hält vorerst am Präsenzunterricht fest und ist für Verschärfungen bereit
➤ Mitteilung Bundesrat vom 20. Januar 2021 - Coronavirus: Der Bundesrat nimmt Analyse der aktuellen epidemiologischen Lage vor

Matura 2021: Prüfungsplan

Der Zeitplan für die Matura 2021 wurde von der Kantonalen Maturitätskommission verabschiedet, die Daten stehen nun fest. Die Maturitätskommsision geht davon aus, dass 2021 trotz Corona schriftliche und mündliche Maturitätsprüfungen durchgeführt werden können. Müsste wegen Corona von den gewohnten Regelungen abgewichen werden, ist für 2021 eine Koordination unter den Kantonen geplant.
 
Für die Abschlussklassen endet der Unterricht je nach Standort zwischen dem 12. und 21. Mai 2021. Die schriftlichen und mündlichen Prüfungen werden in der Zeit von Mitte/Ende Mai bis Mitte Juni durchgeführt.
Terminplan Maturaprüfungen 2021
 
Kontakt: Susanne Forster, Geschäftsführung Maturitätskommission

Arbeiten beim Kanton: Neuerungen und Lohnrunde im 2021

Die Dienststelle Personal informierte mit Begleitbrief zur Januar-Lohnabrechnung:
 
• Es stehen auf den 1. März 2021 respektive auf Beginn des Schuljahres 2021/2022 total 1.0 % der Lohnsumme für individuelle Lohnanpassungen zur Verfügung. Eine generelle Lohnanpassung erfolgt nicht.
 
• Individuelle Lohnanpassung - Lehrpersonen und Fachpersonen der schulischen Dienste
Den Lehrpersonen und Fachpersonen der schulischen Dienste werden auf Beginn des Schuljahres 2021/2022 ein Stufenanstieg sowie Lohnanpassungen im Ausmass von 80 % einer vollen Stufe gewährt.
 
• Individuelle Lohnanpassung - Staatspersonal
Auf den 1. März 2021 wird die nutzbare Erfahrung für die Berechtigten um einen Wert erhöht und der Lohn je nach individueller Situation und im Rahmen der verfügbaren finanziellen Mittel neu festgelegt. Dafür stehen gesamthaft 1.0 % der Lohnsumme zur Verfügung.
 
• Neu: Ausbildungszulage und 2 Wochen besoldeter Vaterschaftsurlaub
Bisher hatten Eltern, deren Kind eine nachobligatorische Ausbildung beginnt und noch nicht 16 Jahre alt ist, keinen Anspruch auf eine Ausbildungszulage. Neu wird ihnen mit Beginn der nachobligatorischen Ausbildung die Ausbildungszulage ausgerichtet, sofern ihr Kind das 15. Altersjahr vollendet hat.
 
Ab dem 1. Januar 2021 wird der zweiwöchige besoldete Vaterschaftsurlaub eingeführt. Aufgrund des über die Erwerbsersatzordnung (EO) entschädigten Vaterschaftsurlaubs von zwei Wochen wird der EO-Beitragssatz ab dem 1. Januar 2021 von 0.45 % auf 0.50 % erhöht.

Beurteilungs- und Fördergespräch: Digitales Tool für Schulen

BFG-Tool für kantonale Lehrpersonen und Schulleitungen
Die Beurteilungs- und Fördergespräche (BFG) an den Kantons- und Berufsschulen werden ab 1. Januar 2021 mit einem neuen elektronischen BFG-Tool durchgeführt.
 
Der Einführung des BFG-Tools für kantonale Lehrpersonen geht ein Projekt voraus, an dem Vertreterinnen und Vertreter der kantonalen Schulen mitwirkten. Die Rückmeldungen aus der Pilotphase (2019-2020) zum BFG-Prozess wurden jeweils individuell besprochen und sorgfältig in das Tool eingearbeitet. Die Mitarbeit der am Pilot beteiligten Lehrpersonen und Schulleitenden war sehr wertvoll für die Erarbeitung des BFG-Tools. Als Ergebnis steht den Lehrpersonen und Schulleitenden ein technisch modernes und inhaltlich aktuelles Werkzeug zur Verfügung.
 
Ergebnisse des Projekts sind:
• Die stufengerechten Kompetenzprofile sind weitgehend akzeptiert und können vom beruflichen Auftrag nachvollziehbar abgeleitet werden.
• Das BFG-Tool wurde auf die Bedürfnisse der Profile (Volksschul-, Gymnasial- und Berufs- und Weiterbildung) abgestimmt.
• Alle Nutzerinnen und Nutzer können jederzeit auf das webbasierte BFG-Tool zugreifen und ihre Daten einsehen.
• Die Dokumentationen wie das Einführungskonzept, das Betriebskonzept und die Wegleitungen stehen zur Verfügung.
 
➤ Mehr Informationen, Wegleitungen und ein Erklärvideo: Website BKD>BFG-Tool

Vorankündigung Online-Veranstaltung für Eltern: Medikamentenmissbrauch bei Jugendlichen - Erkennen und Handeln

Jugendliche sind auf der Suche nach eigenen Lebensstilen und testen dabei manchmal Grenzen aus. In letzter Zeit mehren sich Medienberichte über Heranwachsende, die einen so genannten "Mischkonsum" betreiben - also Medikamente in Kombination mit Alkohol einnehmen. Diese Substanzencocktails können jedoch zu unbeabsichtigten, schwerwiegenden Folgen führen. Das Thema macht Lehrpersonen, Schülerinnen und Schüler wie natürlich Eltern betroffen.
 
Die DGYM unterstützt die Kantonsschulen dabei, Präventions- und Aufklärungsarbeit zu leisten und mit Erziehungsberechtigten über Suchtmittel und Handlungsmöglichkeiten ins Gespräch zu kommen:
 
Online-Elternanlass zur Suchtprävention via Zoom
"Medikamentenmissbrauch bei Jugendlichen - Erkennen und Handeln"
am Dienstag, 16. März 2021, 18.30 - 20 Uhr
(Die Online-Anmeldung läuft ab Februar über die Schulen)
 
Expertinnen und Experten von AKZENT Prävention und Suchtberatung und der Luzerner Polizei Drogenprävention werden über aktuelle Konsumtrends unter Jugendlichen sprechen und geben Hinweise, wie Eltern/Erziehungsberechtigte Anzeichen für einen Risikokonsum erkennen und angemessen reagieren können. Zudem wird vorgestellt, wie das Thema in den Schulen gehandhabt wird.
 
Organisation und Durchführung: Judith Albisser, wissenschaftliche Mitarbeiterin DGYM

Fokus Maturaarbeit 2021

Gymnasialbildung Kanton Luzern, Wettbewerb Fokus Maturaarbeit 2010
In der zweiten Märzhälfte werden zum 10. Mal die besten Maturaarbeiten aus allen Luzerner Gymnasien sowie aus fünf weiteren Zentralschweizer Gastkantonsschulen ausgestellt. In fünf Kategorien werden die Arbeiten prämiert: Naturwissenschaften; Physik/Technik/Mathematik/Informatik; Geisteswissenschaften; Sozialwissenschaften sowie Bildende Künste, Musik und Theater. Eine unabhängige Jury beurteilt die Arbeiten und wählt die jeweils beste aus.
 
Die Ausstellung der Arbeiten an der Uni/PH Luzern ist in physischer Form geplant und wird in der Zeit von 23. - 31. März 2021 stattfinden. Sollte die Ausstellung aufgrund von Corona nicht durchzuführen sein, werden die Arbeiten online präsentiert und die Übergabe der Preise kurzfristig den Umständen angepasst.
 
Anmeldungen von Maturaarbeiten können noch bis 31. Januar 2020 erfolgen.
➤ Zur Startseite Fokus Maturaarbeit
➤ Kontakt: Marco Stössel, Initiant und Projektleiter Fokus Maturaarbeit, Rektor der Kantonsschule Beromünster

Informatikinfrastruktur-Projekt: Vereinfachung bestehender Netzwerke für bessere Zusammenarbeit in Schule und Verwaltung

IT-Strategie BKD 2024
Für ihre tägliche Arbeit nutzen kantonale Lehrpersonen bzw. Verwaltungsangestellte zwei, teilweise sogar drei verschiedene Netzwerke. Je nachdem, welche Tools benutzt werden oder wie mit der Klasse bzw. mit anderen Lehrpersonen kollaboriert wird, müssen die Nutzerinnen und Nutzer netzwerkübergreifend arbeiten. Die einzelnen Netzwerke (Schulnetzwerk SLUZ, Lehrpersonennetzwerk Edulu, und KTLU-Netzwerk für die Bildungsverwaltung) sind in sich abgeschlossen und haben kaum oder keine Schnittstellen untereinander. Diese über die Jahrzehnte gewachsene Infrastruktur erweist sich aus heutiger Sicht als zunehmend überholt und umständlich, vor allem entspricht die Infrastruktur heutigen Arbeitsbedürfnissen und -abläufen nicht mehr.
 
Die Zusammenarbeit und der Zugang zur Informatik für Schulverwaltung, Lehrpersonen und die kantonale Verwaltung sollen vereinfacht werden, so das übereinstimmende Ziel der BKD-Leitung.
 
Für dieses Vorhaben haben Vertreterinnen und Vertreter aus den Schulen, den Dienststellen und der Informatik bereits die Bedürfnisse und Herausforderungen analysiert und das weitere Vorgehen skizziert. Die Analyse zeigt auch: Viele Anwendungen sind gut und funktionieren zufriedenstellend.
In Kürze wird im BKD ein Projektauftrag ausformuliert, worin Massnahmen zur Vereinfachung der Informatikinfrastruktur etappenweise umgesetzt werden können. Das Vorhaben fügt sich in die IT-Strategie BKD 2024 ein.
 
➤ Kontakt: Patrick Häfliger, Leiter Controlling Finanzen Projekte BKD
Patrick Häfliger, BKD
 
➤ Interview mit Patrick Häfliger über die Informatik-Strategie des BKD, die anhand von 10 Schwerpunktthemen zeitgemässe Veränderungen einleiten will: Neue Informatik-Strategie für die digitale Zukunft des BKD

Debattierwettbewerb Kanticup Zentralschweiz 2021

Jugend debattiert - Der regionale Vorentscheid für den BUndeswettbewerb in Bern wurde am 16. und 17. Januar an der Kanti Reussbühl ausgetragen
Am Samstag, 16. Januar fand der Zentralschweizer Kanticup von "JUGEND DEBATTIERT" statt. Die Gewinnerinnen und Gewinner dieses Regionalcups haben sich direkt für das Finale des gleichnamigen nationalen Wettbewerbs in Bern qualifiziert.
 
Gymnasiastinnen und Gymnasiasten dreier Zentralschweizer Kantonsschulen und der Fachmittelschule Luzern haben an dieser nunmehr 8. Austragung in den Kategorien 1 (7.-9. Schuljahr) und 2 (10.-12. Schuljahr) teilgenommen. Die Pro- und Kontragespräche galten aktuellen schulischen bzw. gesellschaftlichen Themen wie etwa "Handyverbot in der Schule?", "Gratisnutzung des öffentlichen Verkehrs für Auszubildende?", "Blockunterricht vs. Einzellektionen?" oder "Sollen nur Geimpfte Zutritt zu Grossveranstaltungen erhalten"?
 
Salvina Knobel, Yannis Kemmler, Elena Schorn und Enrico Steiner zählen zu den Finalistinnen und Finalisten der Kategorie 1. Die Finalisinnen und Finalisten der Kategorie 2 sind Cedric Herbst, Fiona Jetzer, Giuanna Largiader und Sina Meyer. Sie alle werden im Laufe des Jahres am Bundeswettbewerb in Bern den Kanton Luzern vertreten.
➤ Informationen, Videos, Debatten auf der Website der Kantonsschule Reussbühl
➤ Die Regionalwettbewerbe laufen noch. Informationen über den Stand sind zu finden auf der Website von YES Young Enterprise Switzerland

Jahresberichte des Schuljahres 2019/20 der Kantonsschulen

Jahresbericht für das Schuljahr 2019/20 der Kanti Seetal
Jedes Schuljahr ist einmalig, erst recht in der Retrospektive. Das gilt auch für das vergangene 2019/20, das ungewollterweise vielen in prägender Erinnerung bleiben wird. Die Jahresberichte der Kantonsschulen zeichnen die Entwicklung eines Schuljahres nach und sind wahre Fundgruben voller Geschichten und Menschen, Höhepunkte und Fakten, so einzigartig wie jeder einzelne Standort und dessen unverwechselbarer Spirit.
 
Bereits erschienen sind die Jahresberichte der Kantonsschulen:
Musegg Luzern | Reussbühl Luzern | Schüpfheim | Seetal | Sursee und Willisau
 
In Kürze erscheinen die Jahrsberichte 2019/20 der Kantonsschule Alpenquai Luzern, der Kantonsschule Beromünster und des Gymnasiums St. Klemens.

Kantonsschule Beromünster: Ehemalige gewinnt Preis der Universität Greenwich

Ehemalige der Kanti Beromünster für eigene Erzählung der University Greenwich
Jennifer Bürgin, Absolventin der Kantonsschule Beromünster, hat 2019/20 als Maturaarbeit eine Novella in englischer Sprache verfasst und anschliessend ein Studium an der Universität Greenwich (London) im Bereich Schreiben aufgenommen.
Dort nahm sie am Kurzgeschichtenwettbewerb zur Thematik «Die Einstellung gegenüber Arbeit und Alkohol in viktorianischen Zeitschriften» teil. Sie schrieb die Kurzgeschichte «Der Mann, der ertrank und wieder schwamm» und wurde dafür mit dem dritten Preis in der Kategorie 16 bis 18 Jahre ausgezeichnet.
➤ Die Kurzgeschichte von Jennifer Bürgin ist nachzulesen auf der Website der Kantonsschule Beromünster

Aktuelle Beiträge auf dem BKD-Blog

BKD Departementskonferenz 2021 digital

Departementskonferenz 2021: Digital informieren, danken und anstossen

Unter dem Stichwort «voll digital» lässt sich die BKD Jahreseröffnung vom 13. Januar zusammenfassen. Das Online-Treffen bot Platz für aktuelle Informationen aus dem Bildungs- und Kulturbereich, zur Meinungsäusserung und zum freundschaftlichen Austausch.
➤ Zum Beitrag Digital informieren, danken und anstossen

Verhüllung - Die Burka-Debatte in der Schweiz - Buch von Andreas Tunger-Zanetti und Studierenden der Uni Luzern

Debatte um Burka-Verbot: Fakten in einem neuen Buch der Uni Luzern

Rechtzeitig zur Volksabstimmung über ein nationales Verhüllungsverbot hat der Islamwissenschaftler Andreas Tunger-Zanetti von der Universität Luzern zusammen mit fünf Studentinnen ein Buch dazu veröffentlicht. Das Buch "Verhüllung" behandelt die kulturhistorische Praxis des Gesichtsschleiers und liefert Fakten über die Burka-Debatte, die auch mit vielen Emotionen geführt wird.
➤ Zum Beitrag: Burka-Verbot: Fakten in einem neuen Buch der Uni Luzern

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