| | | | | lawa-Newsletter WaldFebruar 2021
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| | Schutzwaldeingriff Chüebodewald Schüpfheim | Die Nagelfluhbänder oberhalb der Umfahrungsstrasse der Lammschlucht stellen eine Herausforderung für die Sicherheit der Strasse dar. Damit der Schutzwald seine Funktion auch in Zukunft wahrnehmen kann, werden an zehn Seillinien rund 1'500 m3 Holz entnommen und weitere 260 m3 als liegender Steinschlagschutz gezielt im Waldbestand deponiert. Das steile Gelände, die Naturgefahr Steinschlag und der hohe Buchenanteil stellten besondere Ansprüche an die Anzeichnung und die Ausführung des Holzschlags. Mit dieser Massnahme werden 12 ha Schutzwald verjüngt.
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| | Teilevision Waldentwicklungsplan | Aus den vier regionalen Waldentwicklungsplänen (WEP) wird ein kantonaler WEP. Die Ausscheidung der Vorrangfunktionen (Schutzwald, Naturvorrang, besonderer Wildlebensraum) wird überprüft und die Leitlinien zum Umgang mit aktuellen Herausforderungen formuliert. Die betroffenen kantonalen Organisationen werden im Herbst zur Vernehmlassung des WEP eingeladen. Anfangs 2022 ist die öffentliche Auflage vorgesehen, bei welcher alle ihre Anliegen einbringen können. Mehr: Waldplanung
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| | Wertholzverkauf 2021 | Wertholzsubmission: Der Zentralschweizer Wertholzverkauf geht in eine nächste Runde. Es lohnt sich, besonders schöne Laubrundholz- und Nadelholzstämme auf diesem Weg zu vermarkten.
Mehr: WaldLuzern | |
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| | Nicht vergessen: Wildschütze entfernen | Wo sich der Wald nicht selber verjüngt oder passende Samenbäume fehlen, können Pflanzungen weiterhelfen. Pflanzungen brauchen vielfach künstliche Schutzmassnahmen vor Wildschäden. Nicht alle Materialien zersetzen sich rückstandslos. Deshalb sollen sie, sobald sie nicht mehr benötigt werden oder nicht mehr funktionstüchtig sind, aus dem Wald entfernt werden. Vor Austrieb der Bodenvegetation ist der beste Zeitpunkt dazu.
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| | Moore, wichtige CO2-Speicher | Die Moorflächen sind im Kanton Luzern von besonderer Bedeutung. Auch im Wald. Moore sind Lebensraum für spezialisierte Arten wie Moorlibellen oder Wollgräser und sie speichern CO2 in Form von Torf. Viele Moore und feuchte Wälder wurden in der Vergangenheit entwässert. Dadurch reagiert der Torf mit Sauerstoff in der Luft und zersetzt sich dabei zu CO2. Im Sonderwaldreservat Staldig in Werthenstein wurden im Herbst 2020 verschiedene Gräben geschlossen und neue Weiher erstellt. Dadurch kann der spezielle Lebensraum langfristig erhalten und CO2 im Boden gespeichert bleiben.
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| | Besucherlenkung | Der Aufenthalt in der Natur ist gesund und für einen grossen Teil der Bevölkerung besonders in der «Corona-Zeit» ein wichtiger Ausgleich zum Alltag. Die Dienststelle lawa engagiert sich dafür, dass die Erholungssuchenden Rücksicht auf die Natur, die Naturgefahren und das Waldeigentum nehmen. An vielbesuchten Ausgangspunkten werden Plakate aufgehängt.
Hinweis für Besucher/innen: Plakat | |
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| | Netzfund: Waldklänge aus aller Welt | Viele Waldbesucherinnen und Waldbesucher schätzen besonders die Stille im Wald: Kein Verkehrslärm, keine Nachrichten. Absolut still ist es nicht. Es gibt unterschiedliche Geräusche zu entdecken. Für alle, die in dieser Zeit des Nichtreisens in Wäldern, verstreut über die Erde, hineinhören mögen, hier der Link zu einer Klangkarte:
Welt-Klangkarte | |
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KontaktLandwirtschaft und Wald (lawa) Centralstrasse 33, Postfach 6210 Sursee Telefon 041 349 74 00 E-Mail lawa@lu.ch
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