Im letzten Jahr hat der Bund den Kantonen die Möglichkeit gegeben, die Akontozahlung der Direktzahlungen vorzuziehen. Nun erfolgt die Akontozahlung wieder wie üblich Mitte Juni. Die Akontozahlung beträgt 60 Prozent der provisorisch berechneten Direktzahlungen für das Jahr 2021. Betriebe, die nach einem Betriebsleiterwechsel noch nicht alle geforderten Unterlagen eingereicht haben, erhalten keine Akontozahlung. Die Nachreichemöglichkeit der Unterlagen (gemäss Gesuchsformular) besteht bis zum 1. Juni 2021.

Beachten Sie beim Mähen der extensiv und wenig intensiv genutzten Wiesen die spezifischen Bewirtschaftungsanforderungen auf dem Flächenverzeichnis. Generell dürfen auf Flächen mit Beiträgen für die Qualitätsstufe II, Vernetzung oder Naturschutz keine Mähaufbereiter eingesetzt werden. Bei Wiesen mit 10 Prozent Restflächenanforderung muss die Restfläche bis zum nächsten ordentlichen Schnitt stehen gelassen werden. Restflächen, welche im angrenzenden Krautsaum von Hecken stehen gelassen werden, können nicht angerechnet werden. Im Krautsaum von Hecken muss keine Restfläche stehen bleiben.

Hinweise: Bewirtschaftung in Vernetzungsprojekten

Blumen und Gräser am Strassenrand beherbergen oft zahlreiche Insekten. Bei untergeordneten Güterstrassen (3. Klasse) sowie bei Güterstrassen mit gutem Überblick kann das Bankett erst im Spätsommer oder im Herbst gemäht werden. Dies kommt dem Lebenszyklus vieler Arten entgegen.
Der ideale Zeitpunkt für die meisten anderen Unterhaltsarbeiten ist im Herbst und nach dem Winter. Regelmässige Kontrollen und eine gute Planung der Massnahmen dienen dem Werterhalt und verlängern die Lebensdauer der Anlagen.

Mehr: Handbuch Unterhaltsarbeiten an Güterstrassen

Die kleinräumige Struktur der Wasserversorgungen ausserhalb der Bauzone hat zur Folge, dass der Ausfall einer einzelnen Wasserquelle schnell zu Wasserknappheit führen kann. Basierend auf den Prognosen des Planungsberichts Klima und Energie des Kantons Luzern ist mit einem Rückgang der durchschnittlichen Niederschlagsmengen in den Sommermonaten sowie mit häufigeren Trockenperioden zu rechnen. Im Rahmen einer Umfrage werden Landwirtschaftsbetriebe diesen Sommer zu ihren Einzelversorgungen befragt.

Mehr: Wasserversorgung

Das Einjährige Berufkraut breitet sich seit einigen Jahren rasant aus. Dabei verdrängt diese invasive Pflanzenart konkurrenzschwächere einheimische Pflanzen und gefährdet so die Biodiversität. Auch mindert es die Qualität von Wiesen und Weiden. Das Berufkraut wird von Nutztieren nicht oder nur ungern gefressen und findet so beste Bedingungen für die weitere Ausbreitung.
Jetzt ist die ideale Zeit, das Berufkraut zu entfernen. Wenn immer möglich, die ganze Pflanze inkl. Wurzel ausgraben oder aushacken. Wird das Einjährige Berufkraut nur gemäht, wird es zu einer mehrjährigen, buschigen und reichblühenden Pflanze.

Mehr: Berufkraut erkennen, bekämpfen, entsorgen

Der Wettbewerb ist für die Produzenten/-innen regionaler Erzeugnisse eine Gelegenheit, den Wert ihrer Kreationen gegen aussen unter Beweis zu stellen. Gleichzeitig findet ein Markt mit mehr als 1000 Produkten von 350 verschiedenen Herstellern aus allen Schweizer Kantonen statt. Dabei zeigen sich die Regionalprodukte im besten Licht. Die Preisverleihung sowie die Verleihung des Awards of Excellence, ein Innovationspreis der ein besonders nachhaltiges und innovatives Produkt auszeichnet, ist für den 24. September 2021 in Delémont geplant. Anmeldefrist Wettbewerb/Markt: 30. Juni 2021.

Mehr: Anmeldung für den Wettbewerb