Mitteilung

13. Juni 2019

«2. Plattform Demenzstrategie»: Gemeinsames Engagement weiterführen

Der Kanton Luzern informierte an der «2. Plattform Demenzstrategie» über den Stand der Umsetzung der Demenzstrategie 2018-2028. Im Fokus standen Themen rund um die Frage «Diagnose Demenz – wie weiter?». Der Anlass richtete sich an die Akteurinnen und Akteure im Demenzbereich.
 
Um die Umsetzung der Demenzstrategie 2018-2028 wirkungsvoll zu begleiten, führt der Kanton Luzern in Zusammenarbeit mit «Alzheimer Luzern» die Veranstaltungsreihe «Plattform Demenzstrategie» durch (siehe Kastentext). Am 13. Juni 2019 haben rund 120 Personen an der zweiten Plattformveranstaltung im Guido A. Zäch Institut (GZI) in Nottwil teilgenommen.
 
Gemeinsames Engagement aller Akteurinnen und Akteure notwendig
Die Teilnehmenden wurden über den Stand der Umsetzung der Demenzstrategie 2018-2028 im Kanton Luzern informiert, zum Beispiel über neue Angebote. Der Anlass diente zudem dazu, die Akteurinnen und Akteure sichtbar zu machen und miteinander zu vernetzen. Regierungsrat Guido Graf, Vorsteher des Gesundheits- und Sozialdepartements: «Indem wir im Rahmen dieser Veranstaltung alle zusammenbringen, fördern wir das gemeinsame Engagement von allen Akteuren und Akteurinnen im Demenzbereich. Dies ist zentral, um den Betroffenen und ihren Angehörigen trotz knapper Ressourcen eine gute Lebensqualität zu ermöglichen.»
 
Lebensqualität von Betroffenen und Angehörigen erhalten
Im Rahmen eines abwechslungsreichen Programms mit Referaten und Workshops wurde den Fragen nachgegangen, was nach der Diagnose einer demenziellen Erkrankung beitragen kann, die Lebensqualität von Menschen mit Demenz zu erhalten und die Handlungskompetenz des Betreuungsumfelds zu stärken. Regierungsrat Graf: «Pflege und Betreuung von Menschen mit Demenz ist sehr anspruchsvoll. Was Pflegefachleute und Betreuungspersonen tagtäglich leisten, verdient meine grosse Anerkennung. Insbesondere auch das Engagement der pflegenden und betreuenden Angehörigen ist von unschätzbarem Wert für die Betroffenen und für die Gesellschaft.»
 
Es braucht weitere Anstrengungen
Obwohl alle Akteurinnen und Akteure im Demenzbereich hervorragende Arbeit leisten würden, brauche es in Zukunft weitere Anstrengungen, so Graf. «In Zukunft gilt es, die Bevölkerung noch stärker für die Lebenssituation von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen zu sensibilisieren, erfolgreiche Angebote möglichst breit bekannt zu machen, die Vernetzung und die Zusammenarbeit von fachlichen und politischen Akteurinnen und Akteuren weiter zu fördern sowie die laufend neuen Erkenntnisse aus der Forschung bei der Schaffung von neuen Angeboten zu berücksichtigen.»
 
Der Regierungsrat hat am 20. Dezember 2016 die Demenzstrategie Kanton Luzern 2018 - 2028 genehmigt. Diese soll massgeblich dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen mit Demenz sowie der betreuenden und pflegenden Angehörigen zu erhalten und ihnen qualitativ gute Informationen sowie Unterstützungs- und Entlastungsangebote zur Verfügung zu stellen. Die Akteurinnen und Akteure setzen die Demenzstrategie auf verschiedenen Ebenen um.
 

«Plattform Demenzstrategie»

Die Veranstaltungsreihe «Plattform Demenzstrategie» ist ein dreiteiliger Themenzyklus. 2018 wurde die erste Plattformveranstaltung zur frühen Phase der Demenz durchgeführt. Die 3. Plattform Demenzstrategie findet 2020 zu Themen im Zusammenhang mit fortgeschrittener Demenz statt.
 
Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link.

Kontakt

Edith Lang
Dienststellenleiterin
Dienststelle Soziales und Gesellschaft
Telefon 041 228 57 79
edith.lang@lu.ch