HBB Newsletter 01/2018

News aus dem Bereich Höhere Berufsbildung

Inhalt

KANTONALE THEMEN UND PROJEKTE
Luzerner Konferenz HBB 2018
Neuer HBB-Flyer
Neuer Leitfaden für Aufsicht Höhere Fachschulen
HFSV-Anhang Studienjahr 2018/19
Repetitionen auf Basis HFSV
Subjektfinanzierung: Vorkurs zu BP ist in HF integriert
Leistungsvertragsauflösung im Rahmen Subjektfinanzierung
Generalversammlung Interessengemeinschaft HBB (IG HBB)
NEWS AUS DEN FACHSCHULEN
IBAW und Microsoft Schweiz schliessen IT-Bildungsallianz
Bildungsblog
SVEB-Zertifikat Praxisausbilder/in etabliert sich
Erste Diplomfeier der Dipl.  Marketingmanager/innen HF
Neue Schulleiterin an der Höheren Fachschule für Tourismus HFT
Produktionsfachleute eidg.  FA: Doppel-Erfolg für das WBZ und die Zentralschweiz
ALLGEMEINE WEITERBILDUNG
Informationsreihe: Förderschwerpunkt "Grundkompetenzen am Arbeitsplatz"

KANTONALE THEMEN UND PROJEKTE

Luzerner Konferenz HBB 2018

Die Digitalisierung verändert unsere Arbeitswelt und mit ihr die Anforderungen an die Höheren Berufsbildung.
 
An der diesjährigen Konferenz wollen wir mit Ihnen und unseren beiden Gastreferenten Prof. Dr. rer. pol Jürg Arpagaus, Prorektor Weiterbildung PH Luzern, und Prof. Dr. Erik Haberzeth, Dozent für Erwachsenenbildung/Weiterbildung und Höhere Berufsbildung an der PH Zürich, die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Höhere Berufsbildung diskutieren.
 
Die HBB-Konferenz findet am Mittwoch, 21. November 2018 ab 13.30 Uhr bis ca. 18.00 Uhr am Schweizer Institut für Rettungsmedizin (SIRMED) in Nottwil statt. Auch von der SIRMED werden wir die neusten Trends praxisnah erfahren können.
 
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und Ihre Mitwirkung! Weitere Informationen folgen wie immer im August. Anmelden können Sie sich jedoch bereits jetzt auf unserer HBB-Website.
 

Neuer HBB-Flyer

Der kantonale HBB-Flyer wird derzeit überarbeitet und mit den Neuerungen der Subjektfinanzierung ergänzt.
 
Der Flyer dient als Informationsgrundlage
- für HBB-Studierende an HBB-Schulen oder an anderen Bildungsinstituten
- für die Kundschaft der kantonalen Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung
- für Eltern und SchülerInnen im Übertritt 5./6. Klasse
- für Lehrpersonen der Sekundarstufe I und II
- für angehende Lehrpersonen in Ausbildung.
 
Der neue Flyer wird circa Mitte dieses Jahres erscheinen. Die DBW wird die entsprechenden Zielgruppen und HBB-Anbieter zu gegebenem Zeitpunkt informieren.
 

Neuer Leitfaden für Aufsicht Höhere Fachschulen

Die MiVo-HF ist seit 1. November 2017 in Kraft. Aktuell erarbeitet das SBFI die Leitfäden für die Erarbeitung von Rahmenlehrplänen sowie für die Anerkennung von Bildungsgängen und NDS HF.
 
Das SBFI sieht sowohl für die aktuellen Rahmenlehrpläne als auch für die Bildungsgänge und NDS HF eine Übergangsphase vor.
 
Zentrale Änderung im Kontext der Qualitätsentwicklung ist die Befristung der Genehmigung von Rahmenlehrplänen. Sieben Jahre nach der Genehmigung eines Rahmenlehrplans muss er von der Trägerschaft auf seine Aktualität überprüft und gegebenenfalls angepasst werden. Auch wenn die Änderungen nur geringfügig sind, wird der Rahmenlehrplan neu genehmigt, was eine Überprüfung der Anerkennung der betroffenen Bildungsgänge auslöst. Diese Massnahme entlastet die Kantone in ihrer Aufsichtsfunktion und gewährleistet die Gleichbehandlung der Bildungsgänge in den verschiedenen Kantonen.
 
Die Inhalte der kantonalen Aufsicht müssen neu definiert und geklärt werden. Hierfür wird eine Arbeitsgruppe eingesetzt, welche gemeinsam mit dem SBFI einen Leitfaden ausarbeiten wird. Die Arbeitsgruppe setzt sich aus VertreterInnen der Kantone Bern, Luzern, St. Gallen, Waadt und Zürich zusammen. Die Umsetzung der Aufsicht im Kanton Luzern wird ab Vorliegen des Leitfadens wieder aufgenommen.
 

HFSV-Anhang Studienjahr 2018/19

Die Höhere Fachschulvereinbarung (HFSV) bildet seit dem Studienjahr 2015/2016 die Grundlage für den gleichberechtigten Zugang der Studierenden zu den Bildungsgängen von Höheren Fachschulen (HF). Die HFSV regelt namentlich die Höhe der Beiträge, welche ein Kanton für den ausserkantonalen Schulbesuch seiner Studierenden leistet.
 
Die HFSV-Vereinbarungskantone legen die Höhe der Semesterbeiträge pro studierende Person fest. Diese Beiträge werden aufgrund von Kostenerhebungen bei den Höheren Fachschulen ermittelt. Für gleiche Studiengänge gelten gesamtschweizerisch gleiche Beiträge.
 
Der neue HFSV-Anhang gültig per Studienjahr 2018/19 erscheint im April 2018. Die Dienststelle Berufs- und Weiterbildung wird die Bildungsanbieter und weitere Zielgruppen informieren.
 

Repetitionen auf Basis HFSV

Der Kanton Luzern finanziert Repetitionen von HF-Studierenden. Repetitionen sind auf der Melde- und Abrechnungsliste entsprechend zu kennzeichnen. Basis für die Finanzierung sind die aktuell gültigen Tarife der HFSV. Der Entscheid für eine Repetition liegt beim Bildungsanbieter.
 

Subjektfinanzierung: Vorkurs zu BP ist in HF integriert

Absolvierende erhalten vom Kursanbieter eine Bestätigung über die von ihnen bezahlten, anrechenbaren Kursgebühren (Zahlungsbestätigung). Die Bestätigung wird grundsätzlich nach Absolvieren des Kurses ausgestellt. Mit der Zahlungsbestätigung sind die Studierenden berechtigt, die ihnen zustehenden Bundesbeiträge abzuholen. Weitere Informationen finden Sie hier.
 
Kursanbieter dürfen nur für diejenigen Kurse eine Zahlungsbestätigung ausstellen, für die sie keine Kantonsbeiträge erhalten haben (interkantonale Fachschulvereinbarung FSV oder interkantonale Vereinbarung über Beiträge an die Bildungsgänge der höheren Fachschulen HFSV).
 
Damit wird verhindert, dass bereits von den Kantonen mitfinanzierte Bildungsgänge nicht auch noch vom Bund unterstützt werden.
 

Leistungsvertragsauflösung im Rahmen Subjektfinanzierung

Ab Januar 2018 werden Absolvierende von Kursen, die auf eine eidgenössische Prüfung vorbereiten, mit Bundesbeiträgen finanziell unterstützt. Der Kanton Luzern wird alle Bildungsgänge, welche bis Ende Juli 2017 der kantonalen Verwaltung gemeldet wurden, auslaufend auf der Grundlage der Interkantonalen Fachschulvereinbarung (FSV) zu Ende finanzieren. Betroffene Bildungsanbieter werden von der Dienststelle Berufs- und Weiterbildung schriftlich über den Abschluss der auslaufenden kantonalen Finanzierung informiert.
 
Das kantonale Controlling der FSV-finanzierten Kurse wird aufgrund der auslaufenden Finanzierung nicht mehr durchgeführt.
 

Generalversammlung Interessengemeinschaft HBB (IG HBB)

Am Montag 16. April 2018 um 18:00 Uhr findet an der Dickerhof AG, Rüeggisingerstrasse 29, 6020 Emmenbrücke, die ordentliche General-versammlung der IG HBB statt. An- oder Abmelden kann man sich bis am 2. April 2018 unter ighbb@b2000.org.
Im zweiten Teil der Veranstaltung wird Prof. Dr. phil. Kurt Messmer, Historiker und Emmer Kulturpreisträger 2017, ein Referat halten. Weitere Informationen zur IG HBB sind auf der IG HBB-Website verfügbar.

NEWS AUS DEN FACHSCHULEN

IBAW und Microsoft Schweiz schliessen IT-Bildungsallianz

Bis ins Jahr 2025 benötigt die Schweiz im Bereich Informatik über 25'000 zusätzliche Fachkräfte, wie die Studie der ICT-Berufsbildung Schweiz prognostiziert. Um dieser Entwicklung entgegen zu wirken sind Investitionen in die Grundbildung aber auch in die Weiterbildungen im Bereich Informatik dringend notwendig. Die Bildungsallianz zwischen Microsoft Schweiz und dem Institut für berufliche Aus- und Weiterbildung (IBAW) der Migros Luzern verfolgt das Ziel, gemeinsam bis ins Jahr 2021 über 1'500 Fachkräfte, von Cloud Architekten, Datenanalysten, Wirtschaftsinformatikern bis hin zu Programmierern und System-und Netzwerktechnikern, aus und weiter zu bilden.
 
Marc Weder, verantwortlich für die Bildungskunden bei Microsoft Schweiz (links) und Michael Achermann, Leiter Institut für berufliche Aus- und Weiterbildung IBAW.
 
Neben dem Weiterbildungsangebot wird auch in die Steigerung der Ausbildungsqualität investiert. Bestehende Aus- und Weiterbildungen am IBAW werden mit Herstellerzertifizierungen wie dem MCSE (Microsoft Certified Solutions Expert) angereichert. Neuste digitale Lernmedien, beispielsweise animierte Lernnuggets oder VR-Lernsequenzen, werden konzipiert und in die Ausbildung integriert.
 
Gemeinsam mit Microsoft erarbeitete das IBAW zudem einen neuen Studiengang „Data Scientist“. Gemäss Harvard Business Review gilt der Beruf des Data Scientists als der «sexiest job» des 21. Jahrhunderts. Data Scientisten zählen zu viel gesuchten, jedoch selten gefundenen Spezialisten im Bereich Big Data. Nicht nur Versicherungen und Banken, sondern auch Behörden oder KMUs sind auf die Sammlung, Verknüpfung und strukturierte Auswertungen ihrer Daten angewiesen. Anhand verschiedener Tools und Data-Science-Methoden wird neues und wertvolles Wissen extrahiert. Dies wiederum ermöglicht Unternehmen, ihre geschäftlichen Ziele effektiv zu erreichen, einen wirtschaftlichen Vorteil aus den Datenbeständen zu ziehen und neue Geschäftsmodelle zu entwickeln.
 

Bildungsblog

Im bildungsblog.ch werden wöchentlich neue Inhalte, Aktuelles, Interessantes, Tipps, Kniffe und Porträts aus der Welt von Bildung und Coaching publiziert. Gastbeiträge sind willkommen. Hier geht's zum Blog.
 
 

SVEB-Zertifikat Praxisausbilder/in etabliert sich

Das vor einiger Zeit neu geschaffene SVEB-Zertifikat Praxisausbilder/in richtet sich an Fachpersonen und Berufsbildner/innen, welche einzelne Lernende, Studierende oder Mitarbeitende individuell begleiten und beraten. Die Ausbildung erfreut sich wachsender Beliebtheit und kann auch in Luzern absolviert werden. Weitere Informationen finden Sie hier.
 

Erste Diplomfeier der Dipl. Marketingmanager/innen HF

Kürzlich wurde der erste Luzerner Jahrgang der Höheren Fachschule für Marketing und Kommunikation HFMK diplomiert. Im gediegenen Festsaal der Maskenliebhaber-Gesellschaft der Stadt Luzern konnte die Schulleitung der KV Luzern Berufsakademie den Dipl. Marketingmanager/innen HF ihre Diplome überreichen.
 
Bei der Gesamtleistung über alle drei Studienjahre wie auch bei der umfangreichen Diplomarbeit schwang Janine Jakober, Assistentin Marketing bei der bio-familia AG in Sachseln, obenaus. Höhepunkt der Feier war ein humorvoller Rückblick auf die drei Studienjahre der Pilotklasse, präsentiert von den beiden «Flight Attendants» und Klassensprecherinnen Cristina Mouzo und Brigitte Ziegler.
 
Die Diplomierten von links nach rechts: Joel Schuler, Siona Barmet, Claudia Schoch, Brigitte Ziegler, Dario Zaugg, João Coelho, Cristina Mouzo, Jasmine Marti, Valeria Di Dato. Vorderste Reihe sitzend: Jael Ochsner, Janine Jakober. Nicht auf dem Bild: Viviana Andermatt und Kusi Fischer.
 

Neue Schulleiterin an der Höheren Fachschule für Tourismus HFT

Barbara Haller Rupf trat am 1. Februar 2018 ihr Amt als Schulleiterin der Höheren Fachschule für Tourismus an. Frau Haller Rupf engagierte sich seit 2012 am Institut für Tourismus und Freizeit der HTW Chur als Studienleiterin Weiterbildung, Dozentin und Projektleiterin, zudem führte sie das Joint-Programm mit Tourismusfokus mit der Shanghai University of Engineering Science. In ihren Forschungs- und Beratungsprojekten fokussiert sie auf das Thema der asiatischen Gäste.
 
Die Leitung der Tourismusakademie der HFT Luzern AG: (vlnr.) Marcel Furer, Schulleiter HFT Standort Thun, Patrick Rüedi, CEO/Direktor HFT Luzern AG, Barbara Haller Rupf, Schulleiterin HFT Standort Luzern.
 
 

Produktionsfachleute eidg. FA: Doppel-Erfolg für das WBZ und die Zentralschweiz

Schweizweit im 1. + 2. Rang: Das Weiterbildungszentrum Kanton Luzern (WBZ) brillierte mit seinen Kandidaten Martin Fischer aus Oberkirch (Note 5.8) und Simon von Moos von Sachseln (Note 5.6) an der eidgenössischen Berufsprüfung obenaus - herzliche Gratulation zu diesem Topresultat! Weitere Informationen und zu den Bildern.
WBZ-Absolventen an Diplomfeier in Lenzburg mit Tino Renggli, Leiter Bildungsgang beim WBZ.
 

ALLGEMEINE WEITERBILDUNG

Informationsreihe: Förderschwerpunkt "Grundkompetenzen am Arbeitsplatz"

Mit dem Förderschwerpunkt Grundkompetenzen am Arbeitsplatz unterstützt der Bund arbeitsplatzorientierte Weiterbildungen. Diese Mittel können von Betrieben, OdA und Branchenfonds eingefordert werden und dienen der Finanzierung der Bildungsleistung.
 
An der Informationsreihe vermitteln das SBFI, der Schweizerische Verband für Weiterbildung (SVEB) und VertreterInnen aus den Zentralschweizer Kantonen die Details zu Gesuchstellung und Konditionen. Zudem werden Beispiele erfolgreich umgesetzter Bildungsmassnahmen in Betrieben vermittelt.
Die Einladung richtet sich an Weiterbildungsanbieter aus der Zentralschweiz, die gemeinsam mit Betrieben Bildungsmassnahmen im Bereich der Grundkompetenzenförderung lancieren und die dafür vorgesehenen Mittel beim Bund abholen wollen. Auch VertreterInnen der Organisationen der Arbeitswelt und von Branchenverbänden können als Gesuchsteller auftreten und sind am Informationsanlass herzlich willkommen.
 
Die Informationsveranstaltung für Interessierte aus der Zentralschweiz findet am 20. April 2018 in Luzern am BBZ Bau und Gewerbe statt. Weitere Informationen und zur Anmeldung.
 

Kontakt

Dienststelle Berufs- und Weiterbildung
Obergrundstrasse 51
6002 Luzern
Telefon 041 228 52 52
E-Mail info.dbw@lu.ch