Mitteilung

11. März 2020

Coronavirus: Regierungsrat setzt sich für schweizweite Koordination von Massnahmen zur Stützung der Wirtschaft ein

Im Kanton Luzern treffen die wirtschaftlichen Auswirkungen des Coronavirus neben den exportorientierten Unternehmungen und dem Detailhandel besonders stark die Tourismusbranche. Auch die Messen und die Event- und Veranstaltungsbranche erleiden grosse Einbussen. Der Regierungsrat setzt sich für eine schweizweit koordinierte Unterstützung der betroffenen Wirtschaftszweige ein.
 
Der Luzerner Regierungsrat fordert mit einem Schreiben, dass das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF), die Nationalbank und die Geschäftsbanken gesamtschweizerisch koordinierte Massnahmen für die schwierige Situation der Schweizer Wirtschaft prüfen. Dazu gehören insbesondere auch schweizweit geltende Lösungen für Liquiditätsprobleme in den stark betroffenen Branchen.
 
Das entsprechende Schreiben hat der Luzerner Wirtschaftsdirektor Fabian Peter heute an das Generalsekretariat der Konferenz Kantonaler Volkswirtschaftsdirektorinnen und -direktoren (VDK) geschickt, welches in direktem Austausch mit dem WBF steht. Peter: «Die VDK soll sich für eine rasche Koordination von gemeinsamen, schweizweit geltenden Lösungen einsetzen. Ein koordiniertes Handeln ist für unsere Wirtschaft zentral.» Dass in dieser ausserordentlichen Situation 26 Einzellösungen auf Kantonsebene erarbeitet werden, erachtet der Kanton Luzern als nicht zielführend.
 
Es ist davon auszugehen, dass sich der Bundesrat demnächst mit möglichen Massnahmen für die Wirtschaft befasst. Der Luzerner Regierungsrat beobachtet die Entwicklungen laufend.

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Judith Setz
Stv. Leiterin Kommunikation
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