Liebe Freiwillige
Geschätzte Leserinnen und Leser
Zaghaft dürfen wir hoffen, hoffen auf ein bald wieder etwas «normaleres» Leben. Danach sehnen sich auch viele unserer Klientinnen und Klienten. Viele Flüchtlingspersonen haben wenige soziale Kontakte. Die pandemiebedingten Einschränkungen führten dazu, dass einige kaum Möglichkeiten hatten und haben, sich mit jemandem persönlich auszutauschen. Gerade in dieser speziellen Zeit haben wir aus der Zivilbevölkerung ein grosses Engagement bei der Unterstützung unserer Klientel erfahren.
Bestehende Angebote wie Treffpunkte, Deutsch-Nachhilfen und gemeinsame Freizeitgestaltungen mussten abgesagt werden. Mit kreativen Ideen ist es den engagierten Freiwilligen gelungen, über digitale Kanäle mit den Flüchtlingspersonen die Kontakte aufrecht zu erhalten. Während der Zeit der Pandemie haben sich immer wieder Tandems gebildet: Leute begleiten und unterstützen eine geflüchtete Person oder eine Familie im Alltag. Ein solches Tandem ist für die Integration unserer Klientinnen und Klienten enorm wertvoll. Die persönliche Begleitung hilft ihnen, ihr Deutsch zu verbessern und sich im Alltag schneller zurechtzufinden. All die Stunden, die Sie für unsere Klientinnen und Klienten unentgeltlich zur Verfügung stellen, wissen wir sehr zu schätzen. Herzlichen Dank!
Mir persönlich fehlt der Austausch mit den Freiwilligen und anderen Akteurinnen und Akteuren. Auch wenn der Austausch während der Pandemie trotzdem rege über digitale Wege stattfindet, hat diese Form der Kommunikation für mich nicht denselben Stellenwert. Deshalb freue ich mich auf ein baldiges Regionaltreffen. So bin ich mal optimistisch und denke, dass wir noch dieses Jahr bei einem gemütlichen Apéro zusammen anstossen können. Bis dahin, bleibt weiterhin gesund!
Marianne Bachmann
Koordinatorin Freiwilligenarbeit