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So arbeiten Sie sicher im Home-Office

Gratis an die Telefonkonferenz

Gerade in Zeiten, wo die meisten Mitarbeitenden der kantonalen Verwaltung zu Hause arbeiten, gewinnt der Austausch mit den Arbeitskolleginnen- und Kollegen an Bedeutung. Dieser findet seit wenigen Wochen in einem anderen Rahmen statt – nämlich digital, mittels Skype oder Fast Viewer. Einfach und kostenlos, wenn Sie sich über das Internet einwählen. Wer sich allerdings mit dem Handy über Rufnummern wie 0840 444 888 in eine Telefonkonferenz einloggt, dem wurde der Anruf in Rechnung gestellt. Darum folgender Hinweis: Laden Sie Fast Viewer (Link) auf Ihr Notebook oder wählen Sie sich über Skype Web App ein, damit die Telefonkonferenz keine Kosten verursacht.

Datenschutz im Home-Office

Seit wenigen Wochen arbeitet eine Mehrheit der Mitarbeitenden der kantonalen Verwaltung zu Hause. Es ist uns dabei ein wichtiges Anliegen, erneut auf die Informationssicherheit und den Datenschutz aufmerksam zu machen. Dieser gilt zu Hause genau gleich wie im Büro, damit die kantonalen Informationen und IT-Systeme geschützt werden können. Ebenso gilt auch an Arbeitsplätzen ausserhalb des Büros das Amtsgeheimnis. Wir danken Ihnen für Ihren Einsatz und das Einhalten der Informations- und Datenschutzregeln.
 
1) Sicherer Zugriff:
Stellen Sie sicher, dass Sie mittels VPN (Cisco AnyConnect) oder den Citrix-Client auf die Infrastruktur der kantonalen Verwaltung zugreifen. Nur so können Sie die benötigen Fachanwendungen verwenden und stellen zugleich sicher, dass der Netzwerkverkehr verschlüsselt ist.
Ausserdem bitten wir Sie, über diese Verbindung keine Medieninhalte (SRF, Youtube, Radio, WebCams, etc.) zu konsumieren. Dies belastet die bereits beanspruchte kantonale Infrastruktur zusätzlich. Wir bitten Sie daher, den VPN-Anschluss zu trennen, bevor Sie etwa eine Medienkonferenz online verfolgen.
 
2) Kantonaler Rechner/Notebook nur für die Arbeit verwenden:
Die Verwendung der Informatikmittel zu privaten Zwecken darf den Dienstbetrieb nicht erschweren oder einschränken. Das Gerät darf nicht anderen Personen zur Verfügung gestellt werden. Aktivieren Sie beim Verlassen des Rechners/Notebooks die Bildschirmsperre (Shortcut: Windows-Taste + L) und fahren Sie diesen nach getaner Arbeit herunter.

3) E-Mail:
Senden Sie – wie auch am Arbeitsplatz – keine arbeitsbezogenen E-Mails von Ihrer privaten E-Mail-Adresse aus und umgekehrt. Beim Abrufen der eigenen @lu.ch-Adresse über Webmail (https://webmail.sso.lu.ch/owa/) am privaten Gerät dürfen keine Anhänge gespeichert werden.
 
4) Phishing-E-Mails:
Die Krise ruft auch Hacker auf den Plan. Sie versuchen, die Situation auszunützen, um Kapital herauszuschlagen. So behaupten Hacker etwa, Information zu haben, wollen Ratschläge erteilen oder Fragen zu diesem Thema stellen. Das sind alles nur Vorwände, um an unsere Daten zu kommen. Prüfen Sie Ihre E-Mails derzeit noch genauer. Öffnen Sie keine Anhänge, es sei denn, sie stammen von einer Ihnen bekannten, vertrauenswürdigen Quelle. Achten Sie genau auf die tatsächliche E-Mail-Adresse des Absenders, diese kann gefälscht sein. Die eigentliche Absender-Adresse ist nur in den E-Mail Kopfzeilen (E-Mail Header) ersichtlich.
 
5) Mitgebrachte Akten:
Es gilt auch zu Hause der gleiche Umgang mit den Akten wie im Büro. Nehmen Sie nur Unterlagen nach Hause, welche zur Erfüllung Ihrer Aufgaben unbedingt notwendig sind. Falls Sie Dokumente von Ihrer Arbeit mit nach Hause genommen haben, stellen Sie sicher, dass diese verschlossen aufbewahrt werden können und durch Dritte nicht einsehbar sind. Aus Sicherheitsgründen dürfen Akten nicht im «normalen» Altpapier entsorgt werden. Entsorgen Sie die Unterlagen in einem Aktenvernichter oder nehmen Sie diese wieder an Ihren Arbeitsort in der Dienststelle, um sie korrekt zu entsorgen. Falls Ihnen trotz aller Vorsichtsmassnahmen Dokumente oder Gerätschaften abhandenkommen, so melden Sie den Verlust Ihrer vorgesetzten Person. So kann rasch reagiert und ein grösserer Schaden möglichst abgewendet werden.
 
6) Drucken:
Vermeiden Sie wenn immer möglich das Ausdrucken von Dokumenten mit Personendaten zu Hause auf Ihrem privaten Drucker. Müssen Sie Dokumente mit Personendaten im Home-Office drucken, verwenden Sie wenn immer möglich Ihren kantonalen Rechner/Notebook. Lassen Sie auch zu Hause keine ausgedruckten Dokumente im Drucker liegen.
 
7) Vertraulichkeit gilt auch beim Telefonieren:
Bitte beachten Sie, dass Sie zu Hause bei Telefon-, Videokonferenzen und Anrufen die Vertraulichkeit sicherstellen. Wenn Sie beispielsweise vertrauliche Informationen besprechen, so sorgen Sie dafür, dass die Informationen nur von jenen Personen mitgehört werden, die involviert sein dürfen.
 
8) Kommunikation über WhatsApp:
Viele Mitarbeitenden haben sich in WhatsApp-Gruppen organisiert. Das ist ein Kommunikationskanal der nicht gesichert ist. Tauschen Sie also über WhatsApp keine geschäftlichen Informationen aus. Nutzen Sie datenschutzfreundlichere Lösungen wie Threema für die Kommunikation untereinander.

Kontakt

Bitte beachten Sie die kantonalen Wegleitungen zum Thema Home-Office: Link.
 
Die Hinweise basieren auf dem Merkblatt «Home-Office: Endbenutzer Guideline» der Melde- und Analysestelle Informationssicherung (MELANI) des Bundes: Link.
 
Wenn Sie Fragen zum Umgang mit Ihrem kantonalen Rechner haben, erstellen Sie eine Serviceanfrage im IT-Serviceportal oder rufen Sie den Service-Desk unter 041 228 69 99 an.