Fotofallenaufnahme Chüblisbühl, Flühli

lawa - Newsletter Extraausgabe Jagd

Januar 2021
 
An alle Pächter/-innen, Jagdaufseher/-innen und Jahresjagdgäste der Luzerner Jagdreviere, deren Mail-Adressen uns bekannt sind.
 
Liebe Jägerin, lieber Jäger
 
Corona-bedingt wurden die RJL-Sektionsversammlungen im Januar 2021 abgesagt. Damit entfällt für die kantonale Jagdverwaltung die Gelegenheit, die Luzerner Jägerinnen und Jäger direkt zu informieren. Dieser Newsletter dient als Ersatz und gibt einen Rückblick auf die Jagd 2020 und einen Ausblick auf ausgewählte jagdliche Themen im Jahr 2021.

Ergebnisse der Rot-, Gams- und Schwarzwildjagd

Statistik Rotwildjagd
Dank dem grossen Engagement der Luzerner Jägerinnen und Jäger ist die Luzerner Rotwildjagd 2020 über die Erwartungen erfolgreich verlaufen. Beim Gamswild lag die Abschusszahl bei 80 % des Kontingentes. Beim Schwarzwild gibt es keine ortsfesten Bestände im Kanton Luzern. Im Jahr 2020 wurde weder auf der Jagd ein Stück Schwarzwild erlegt, noch gab es ein Fall- oder Unfallwild. Weiterführende Informationen:
 
Details und Statistiken

Situation Grossraubwild

Wolf Nachweise
Im Kanton Luzern wurden 2020 zwei Wölfe nachgewiesen. Die beiden männlichen Wölfe werden mit M76 und M131 bezeichnet. Auf der Karte nebenan sind alle Nachweise vom M76 seit 2016 aufgezeichnet. Wölfe haben grosse Streifgebiete und könnten jederzeit auf Luzerner Gebiet präsent sein. Luchse sind im Kanton Luzern seltener geworden. Aktuell findet ein Luchs-Fotofallenmonitoring statt.
 
Details zu Luchs und Wolf im Kanton Luzern

Die Vogelgrippe ist zurück

Schwan auf dem Bodensee
Nahe der Schweizer Grenze auf deutschem Boden wurden Fälle der Vogelgrippe nachgewiesen. Für Jägerinnen und Jäger gilt, dass u. a. ein krank oder tot aufgefundener Schwan als Verdachtsfall der Dienststelle lawa gemeldet und durch den Veterinärdienst beprobt werden muss.
 
Mehr Details

Konsultation zu den Wildvorranggebieten

Im Rahmen der Revision der Waldentwicklungsplanung werden auch die «Besonderen Wildlebensräume» überprüft. Aktuell läuft eine Konsultation bei allen Jagdrevieren. In dieser Konsultation stellt die Jagdverwaltung den Vorschlag neuer «Wildvorranggebiete» als Ersatz für die bisherigen «Besonderen Wildlebensräume» zur Diskussion. Die Konsultation läuft noch bis spätestens Ende Februar 2021. Wir bitten alle Obleute, ihre Rückmeldungen innert Frist zu machen.

Die Corona-Situation verlangt weiterhin Flexibilität

Waldstrasse verschneit
Noch ist das Licht am Ende des Corona-Tunnels nicht in Sicht. Es ist derzeit weder sinnvoll noch möglich, bereits Ansagen zu machen, wie es mit dem Treffsicherheitsnachweis, dem Jagdlehrgang, den Rehwild-Bestandeserhebungen oder mit anderen relevanten Themen aussehen wird. Wir bemühen uns, Ihnen die Informationen so früh als möglich zuzustellen. Sie, werte Jägerinnen und Jäger, bitten wir, mit Verständnis und Flexibilität zu reagieren, wenn mehr Unsicherheit herrscht, als uns allen lieb ist.

 
 
Mit den besten Wünschen für gute Gesundheit und Jägers-Gfell!
 
Peter Ulmann
Abteilungsleiter Natur, Jagd und Fischerei

Kontakt

Landwirtschaft und Wald (lawa)
Centralstrasse 33, Postfach
6210 Sursee
Telefon 041 349 74 00
E-Mail lawa@lu.ch